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Melissa
BR Deutschland 1965, drei Folgen, s/w, mehrteiliger Kriminalfilm

Besetzung
Guy Foster Günther Stoll
Inspektor Cameron Siegfried Wischnewski
Melissa Foster Ruth Maria Kubitschek
Felix Hepburn Hubert Suschka
Paula Hepburn Hanne Wieder
Don Page Erik Schumann
Dr. Swanson Albert Bessler
Joyce Dean Katinka Hoffmann
Carol Stewart Claudia Gerstäcker
Duncan Ulrich Beiger
Tom Billings Franz Schneider
Mary Antrobus Christine Uhde
George Antrobus E. O. Fuhrmann
George Pelham Dietrich Thoms
Sergeant Wolff Lindner
Peter Antrobus Wolfgang Peau
Polizeiarzt Harald Meister
Partygast Günter Lamprecht
Parkwächter Rudolf Kelinfeld-Keller
. Heinz Balk
Sergeant Hans Schellbach
. Walter Stickan
. Reta Rena
. Doris Seidel-Swoboda
Aufnahmestab
Drehbuch

Francis Durbridge

Deutsche Übersetzung Marianne de Barde
Fernsehbearbeitung Paul May
Musik Peter Thomas
Ton Manfred Oelschlegel
Schnitt Liesgret Schmitt-Klink
Aufnahmeleitung Wolfgang Kötz
Regieassistenz Ille Schröder-May
Produktionsleitung Herbert Junghanns
Kamera Werner Dalg
Henry Beninca
Kostüme Dela Duhm
Maske Margot Fleischer
Fritz Hämmerling
Szenenbild Alfons Windau
Regie Paul May
Eine Produktion des WDR
Buch Regie
Francis Durbridge Paul May
Sendedaten (ARD)
1. Teil: 10.01.1966 (Mo.), 21.00 Uhr
2. Teil: 12.01.1966 (Mi.), 21.00 Uhr
3. Teil: 14.01.1966 (Fr.), 21.00 Uhr
Teil 1: 65 Minuten
Teil 2: 62 Minuten
Teil 3: 63 Minuten
Inhalt

"Melissa" ist neben "Das Halstuch" (1962) wohl der Durbridge-Klassiker. Ein atemberaubender Film, der bis zum Schluss spannend bleibt und nicht nur den Protagonisten, sondern auch den Zuschauer um den Verstand bringt. Guy Foster, ein arbeitsloser Journalist, erlebt einen Albtraum: seine Frau Melissa wird ermordet und er ist plötzlich der Hauptverdächtige! Zudem scheint für den ermittelnden Inspektor von Scotland Yard klar: Guy Foster ist nervenkrank... (Text: © GP)

Teil 1 (Montag, 10.01.1966, 21.00-22.05 Uhr)

Die reiche Melissa Foster (Ruth Maria Kubitschek) und das Ehepaar Felix und Paula Hepburn (Hubert Schuschka und Hanne Wieder) sind bei einer Party bei dem Rennfahrer Don Page (Erik Schumann) eingeladen. Guy Foster (Günther Stoll) bleibt zu Hause, um zu arbeiten. Nachts erhält er einen Anruf von seiner Frau: Guy solle unbedingt nachkommen. Sie bestellt ihn zu einer Adresse, die es gar nicht gibt. Stattdessen trifft Guy die Kriminalpolizei an, die gerade zu einem Mord gerufen wurde: bei der Toten handelt es sich um Melissa Foster. Im Lauf der Ermittlungen gibt der Nervenarzt Dr. Swanson (Albert Bessler) an, Foster sei bei ihm in psychiatrischer Behandlung. Guy streitet dies vehement ab und verstrickt sich in ein Netz aus Widersprüchen. Allmählich beginnt er selbst an seinem Verstand zu zweifeln, was bei Inspektor Cameron (Siegfried Wischnewski) von Scotland Yard den Mordverdacht nur noch verstärkt. Als Guy durch einen Brief erfährt, dass Melissa einen Geliebten gehabt haben soll, will er herausfinden, wer dieser Mann - der angeblich Peter Antrobus heißt - ist. Die Spur führt in das kleine Dörfchen Elvingdale...  (Text: © GP)
Cliffhanger: Guy Foster trifft beim Friseur Duncan (Ulrich Beiger) tatsächlich einen Peter Antrobus. Mit Entsetzen stellt er fest, dass es sich dabei um einen zwölfjährigen Schuljungen handelt...
Wiederholungen im TV: Dienstag, 17.01.1967, 10.20 - 11.25 im ARD/ZDF-Vormittagsprogramm / Jänner 1993 auf 1 PLUS / Sommer 2001 auf Bayern 3 / Weihnachten 2001 auf HR 3 / Sommer 2003 auf 1 Festival u. a.
Besetzung: Günther Stoll (Guy Foster), Siegfried Wischnewski (Inspektor Cameron), Ruth-Maria Kubitschek (Melissa Foster), Hubert Schuschka (Felix Hepburn), Hanne Wieder (Paula Hepburn), Erik Schumann (Don Page), Albert Bessler (Dr. Norman Swanson), Katinka Hoffmann (Joyce Dean), Claudia Gerstäcker (Carol Stewart), Ulrich Beiger (Duncan), Franz Schneider (Tom Billings), Wolff Lindner (Sergeant), Wolfgang Peau, Harald Meister, Günter Lamprecht, Rudolf Kleinfeld-Keller (Parkwächter), Heinz Balk und andere
Aufnahmestab: Buch: Francis Durbridge, Deutsch von Marianne de Barde, Musik: Peter Thomas, Ton: Manfred Oelschlegel, Schnitt: Liesgret Schmitt-Klink, Aufnahmeleitung: Wolfgang Kötz, Regieassistenz: Ille Schröder-May, Produktionsleitung: Herbert Junghanns, Kamera: Werner Dalg, Henry Beninca, Kostüme: Dela Duhm, Maske: Margot Fleischer, Fritz Hämmerling, Szenenbild: Alfons Windau, Bearbeitung und Regie: Paul May, eine Produktion des WDR

Teil 2 (Mittwoch, 12.01.1966, 21.00-22.05 Uhr)

In Elvingdale versucht Guy herauszubekommen, wer der Geliebte seiner Frau war, und muss feststellen, dass es sich dabei um den 12jährigen Schuljungen Peter Antrobus handelt, dessen Vater im Dorf eine Tankstelle besitzt. Bei Duncan (Ulrich Beiger), dem Friseur, lernt Guy auch Peters Schwester Mary (Christiane Uhde) kennen, die einen recht sonderbaren Eindruck bei ihm hinterlässt. Foster ist mit den Nerven fertig und gibt sich eines Abends dem Alkohol hin. Als in der gleichen Nacht plötzlich das Telefon klingelt, traut er seinen Ohren kaum: Melissa, seine tot geglaubte Frau, meldet sich. Sie bestellt ihn in sein altes Cottage. Guy, betrunken, setzt sich in seinen Wagen und tritt die Autofahrt an. Im Cottage trifft er aber nicht auf seine geliebte Frau, sondern findet stattdessen eine Leiche: es handelt sich dabei um Mary Antrobus, die Schwester des 12jährigen Schuljungen. Inspektor Cameron (Siegfried Wischnewski) glaubt erneut daran, dass Foster die Tat begangen hat, zumal er am Vortrag das Opfer tatsächlich - wenn auch zufällig - im Beisein von Zeugen getroffen hat... (Text: © GP)
Cliffhanger:
Guy Foster und Inspektor Cameron fahren nach Elvingdale um sich etwas von Mr. Antrobus bestätigen zu lassen. Als Guy Mr. Antrobus sieht, merkt er, dass nicht dieser Mann bei ihm in der Wohnung war, sondern jemand, der sich für ihn ausgegeben hat...
Wiederholungen im TV:
Freitag, 20.01.1967, 10.20 - 11.25 im ARD/ZDF-Vormittagsprogramm / Jänner 1993 auf 1 PLUS / Sommer 2001 auf Bayern 3 / Weihnachten 2001 auf HR 3 / Sommer 2003 auf 1 Festival u. a.
Besetzung:
Günther Stoll (Guy Foster), Siegfried Wischnewski (Inspektor Cameron), Hubert Schuschka (Felix Hepburn), Hanne Wieder (Paula Hepburn), Erik Schumann (Don Page), Claudia Gerstäcker (Carol Stewart), Christiane Uhde (Mary Antrobus), Katinka Hoffmann (Joyce Dean), Albert Bessler (Dr. Swanson), E. O. Fuhrmann (George Antrobus), Dietrich Thoms (George Pelham), Ulrich Beiger (Duncan), und Wolfgang Peau, Hans Schellbach, Heinz Balk, Rudolf Kleinfeld-Keller (Parkwächter), Walter Stickan, Reta Rena und andere
Aufnahmestab:
Buch: Francis Durbridge, Deutsch von Marianne de Barde, Musik: Peter Thomas, Ton: Manfred Oelschlegel, Schnitt: Liesgret Schmitt-Klink, Aufnahmeleitung: Wolfgang Kötz, Regieassistenz: Ille Schröder-May, Produktionsleitung: Herbert Junghanns, Kamera: Werner Dalg, Henry Beninca, Kostüme: Dela Duhm, Maske: Margot Fleischer, Fritz Hämmerling, Szenenbild: Alfons Windau, Bearbeitung und Regie: Paul May, eine Produktion des WDR

Teil 3 (Freitag, 14.01.1966, 21.00-22.05 Uhr)

Inspektor Cameron (Siegfried Wischnewski) und Guy Foster (Günther Stoll) begeben sich nach Elvingdale um mit dem Vater der ermordeten rauschgiftsüchtigen Mary Antrobus (Christiane Uhde) zu sprechen. George Antrobus (E. O. Fuhrmann) hatte Foster nachts aufgesucht und wollte ihn töten, weil er ihn für den Mörder seiner Tochter hielt. Doch nun verschlägt es Guy Foster die Sprache: George Antrobus, der vor ihm steht, ist nicht jener Mann, der nachts bei ihm auftauchte und sich als George Antrobus ausgab. Cameron beginnt Guy allmählich zu glauben. Auf einem Photo erkennt Guy denjenigen Mann wieder, der ihn nachts aufsuchte: es handelt sich dabei um den Gangster George Pelham (Dietrich Thoms), der von einem gewissen Mr. Smith dafür bezahlt wurde. Wer Smith ist, müssen Cameron und seine Kollegen nun herausfinden. In der Zwischenzeit trifft sich Guy mit Dr. Swanson (Albert Bessler), der zugibt, auch von Smith erpresst worden zu sein, weil er der drogensüchtigen Mary Antrobus Drogen beschafft hatte. Die Frage ist: wer versteckt sich hinter dem Pseudonym "Smith"? (Text: © GP)
Wiederholungen im TV:
Samstag, 21.01.1967, 10.20 - 11.25 im ARD/ZDF-Vormittagsprogramm / Jänner 1993 auf 1 PLUS / Sommer 2001 auf Bayern 3 / Weihnachten 2001 auf HR 3 / Sommer 2003 auf 1 Festival u. a.
Besetzung:
Günther Stoll (Guy Foster), Siegfried Wischnewski (Inspektor Cameron), Hubert Schuschka (Felix Hepburn), Hanne Wieder (Paula Hepburn), Albert Bessler (Dr. Swanson), Katinka Hoffmann (Joyce Dean), Claudia Gerstäcker (Carol Stewart), Erik Schumann (Don Page), E. O. Fuhrmann (George Antrobus), Wolff Lindner (Sergeant), Doris Seidel-Swoboda und andere
Aufnahmestab:
Buch: Francis Durbridge, Deutsch von Marianne de Barde, Musik: Peter Thomas, Ton: Manfred Oelschlegel, Schnitt: Liesgret Schmitt-Klink, Aufnahmeleitung: Wolfgang Kötz, Regieassistenz: Ille Schröder-May, Produktionsleitung: Herbert Junghanns, Kamera: Werner Dalg, Henry Beninca, Kostüme: Dela Duhm, Maske: Margot Fleischer, Fritz Hämmerling, Szenenbild: Alfons Windau, Bearbeitung und Regie: Paul May, eine Produktion des WDR

Dreharbeiten und Hintergrund

Guy Foster trifft sich mit Dr. Swanley, der zugibt, auch vom großen Unbekannten erpresst worden zu sein, weil er der drogensüchtigen Mary Antrobus Drogen beschafft hatte. Doch ehe Swanley der Polizei mehr mitteilen kann, wird auf ihn geschossen ... (Text: © GP)

Bemerkungen

● Die Hauptrolle wurde zuerst Hansjörg Felmy angeboten, der sie aber nicht mochte und auch die Gage als zu gering einstufte.
● Für den Hauptdarsteller Günther Stoll begann, nach kleineren, eher unbedeutenden Rollen, damit die Karriere, so wurde er wie Heinz Drache (Inspektor Yates in "Das Halstuch") gleich für den nächsten Edgar-Wallace-Krimi (in diesem Fall "Der Bucklige von Soho") verpflichtet. Es folgten drei weitere Wallace-Verfilmungen, Auftritte in anderen Krimis und die Rolle des Polizeibeamten Schröder in der Krimiserie "Derrick", die er bis zu seinem Tod im Januar 1977 spielte. Stoll, der bis dahin nur in Nebenrollen zu sehen war, unter anderem in "Hafenpolizei" und "Stahlnetz" hat die Erstausstrahlung von Melissa nicht gesehen. Im Januar 1966 war er nämlich zu Dreharbeiten für eine tschechisch-griechische Koproduktion unter dem Titel "Dunkelheit über Berlin" zu Dreharbeiten in Athen. Regie dabei führte der tschechische Regisseur Jiří Séquenz, Kameramann war Rudolf Milič. Stolls Karriere als Schauspieler verlief "normal": er begann am Theater in Regensburg, spielte dann in Nürnberg, Aachen und Bremen. Am Thalia-Theater sah ihn Regisseur Paul May. Er soll gesagt haben: "Dieser Mann oder keine spielt Guy Foster!". Als May Stoll ansprach, dachte dieser, er solle eine Nebenrolle als Verdächtiger spielen ("Wen von den 25 Verdächtigen soll ich den spielen?" soll er gefragt haben). Umso verblüffter war er, als ihm die Hauptrolle angeboten wurde - der bisherige Höhepunkt des damals 40jährigen Duisburgers, der erstmals in englischer Gefangenschaft auf der Lagerbühne stand. Nach dem Erfolg von "Melissa" sagte Stoll der Presse: "Durbridge gab mir die Möglichkeiten! Jetzt muss ich beweisen, dass ich etwas kann!". An Angeboten scheiterte es nicht, mehrere renommierte Theater rissen sich angesichts des Melissa-Erfolgs um Stoll und auch das Fernsehen klopfte an. Jürgen Roland wollte ihn für die Hauptrolle im nächsten "Stahlnetz"-Film.
● "Melissa" hatte bei der Erstsendung eine Einschaltquote von 85%.
● Der Stoff wurde dreimal (!!!) in Großbritannien verfilmt, einmal in Italien, in Frankreich und in Polen. Er erhielt auch eine eigene Romanfassung (siehe unten).
● Wie schon bei "Die Schlüssel" führte bei "Melissa" der Münchner Paul May Regie. May, der seit 1927 sein Handwerk von der Pike auf gelernt hatte, assistierte zunächst Kameramännern und Regisseuren, war Cutter bei ca. 100 Filmen, bevor er 1936 seinen ersten Film drehte. "Melissa" war seine fünfte TV-Inszenierung, seine Frau Ille war meist - so auch bei "Melissa" - seine Regieassistentin. Das Verhältnis zu den Schauspielern und vor allem zum technischen Drehstab war nach Beteiligtenberichten schlecht. May war ein autoritärer Regisseur, der vom Kinofilm her gewohnt war, dass nur er das sagen hatte. Er kommunizierte mit dem technischen Stab nicht direkt, sondern - wie im Falle der Kameramänner - nur über den Chefkameramann. Seine Frau Ille soll am Set das ausgleichende Moment gewesen sein, die die Wogen nach Eskalationen wieder geglättet haben soll.
● Gedreht wurde der Film im Juli/August 1965, Drehstart war der 05.07.1965. Paul May gab in einem Interview an, dass man bei "Melissa" dem Wunsch des Publikums nachkam, mehr mitkombinieren zu können. Dem wurde vor allem Rechnung getragen, indem man das Geschehen stärker auf die Personen konzentrierte. Paul May war sich der Schwierigkeit seiner Arbeit als Regisseur stets bewusst, denn das Publikum hatte angesichts des Namens des britischen Autors Francis Durbridge eine hohe Erwartungshaltung und hätte jeden Fehler sofort entdeckt.
● Wie schon bei den Vorgängerfilmen mussten die Schauspieler eine Klausel unterschreiben, in denen ihnen bei Androhung hoher Geldstrafen verboten wurde, das Ende zu verraten. Regisseur Paul May verlangte überdies seinen Schauspielern das Versprechen ab, gegenüber der Presse überhaupt nichts über die Handlung zu verraten.
● Durbridges Drehbücher entbehrten jeglicher Regieanweisungen, wie Paul May in einem Interview sagte. Damit überlies er dem jeweiligen Regisseur völlig freie Hand für seine Inszenierung.
● In einer Szene sollte Erik Schumann leise durchs Bild schleichen. Doch seine Schuhe waren stets zu laut, so dass der Toningenieur veranlasste, die Solen mit einer dicken Schicht Schaumgummi zu bekleben.
● Im dritten Teil zeigt Inspektor Cameron Guy Foster eine Reihe von Fotos von Verdächtigen. Auf einem Foto ist dabei Benno Hoffmann zu sehen, der im Vorgänger-Durbridge "Die Schlüssel" bereits einen Verbrecher gespielt hatte.
● Die Presse titelte damals "Nach 11 Minuten und 45 Sekunden sieht man die erste Leiche!"
● Der Roman, den Durbridge wie üblich erst nach der Verfilmung seines Drehbuches schrieb, erschien 1967 unter dem Titel "My Wife Melissa" und 1968 in der BRD unter dem Titel "Melissa" in einer Übersetzung von Peter Th. Clemens im Goldmann-Verlag München.
● Nicht ganz nachvollziehbar ist, warum im Nachspann "Bearbeitung: Paul May" zu lesen ist. Die deutsche Fassung ist mit der 1974er-Durbridge-Version zu 95% identisch, lediglich die Szene, in der Carol Stewart vor dem Mörder den Text mit Melissas Stimme spricht, entfällt. Außerdem gibt es geringfügige Namensänderungen: Cameron heißt in der BBC-Fassung von 1964 und 1974 Carter. Im Roman und in der darauf basierenden 1997er-Fernsehversion heißt der Inspektor allerdings Cameron. Daher ist anzunehmen, dass die Namensänderung durch Durbridge und nicht durch May erfolgte. Auch die Namensänderung von Dr. Swanley (BBC-Version von 1964) in Dr. Swanson steht im Durbridge-Roman, weshalb auch diese auf Durbridge und nicht auf May zurückzuführen sein dürfte.
● Der Film wurde nicht in England gedreht. Alle Außenaufnahmen entstanden in der BRD.
● Was die Einschaltquoten betrifft, so erreichte auch "Melissa" die Halstuchquote von 89%. Teil 1 hatte 72, Teil 2 82 und Teil 3 89% Sehbeteiligung.
● Als Titelmusik wählte Peter Thomas seine Signation zu "Die Schlüssel" in leicht abgewandelter Version. Das eigentliche "Melissa"-Thema, die Lieblingsmelodie der Hauptfigur, erreichte gar Platz 4 der deutschen Charts und erschien auf LP. Das "Schrapp"-Geräusch aus der Titelmusik wurde mit einem Instrument namens Guiro erzeugt, das vor allem beim lateinamerikanischen Bossa Nova zum Einsatz kam.

weitere Verfilmungen

Melissa (Großbritannien 1964)
Melissa (Italien 1966)
Mélissa
(Frankreich 1968)
Melissa
(Polen 1970)
Melissa (Großbritannien 1974)
Melissa
(Großbritannien 1997)

Roman

My Wife Melissa (Melissa)

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Zuletzt bearbeitet am 02.11.2012
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