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	Konrads Fälle (2): Der Fall 
	Geisterbahn | 
	
	Erstsendung (ARD): 12.03.1972 
	Buch: Hans Dieter Schwarze, Hansjörg Martin
	nach dem Roman "Rechts hinter dem Hinker" von Hansjörg Martin
	Produktion: Horstfilm Berlin
	Regie: Hans Dieter Schwarze
	Darsteller: Klaus Höhne, Herbert Bötticher, Ursula Klein, Barbara Klein, 
	Hanskarl Friedrich, Rainer Basedow, Wolfram Mucha, Ferdy Mayne, Sieghardt 
	Rupp, Lia Wöhr, Anneliese Dallmann, Henrike Fürst, Anneliese Kligge, Maria 
	Rauch, Karin von Wangenheim, Hans Jürgen Heinze, Lothar Köster, Karl Rauch 
	und viele andere
	
	Inhalt: Auf dem Rummelplatz wird Hauptmeister Klipp vom 
	Einbruchsdezernat zufällig Zeuge eines Mordes, der in einer Geisterbahn 
	statt gefunden hat. Er unterstützt den ermittelnden Kommissar Konrad und 
	wird - aus Personalmangel - mit der Lösung des Falls betraut. Damit geht ein 
	lange gehegter Wunsch in Erfüllung… 
	
	Kritik und Besprechung: Auch in seinem zweiten Fall trägt Kommissar 
	Konrad eine Fliege. Aber auch in seinem zweiten Fall ist eigentlich nicht er 
	die Hauptperson, sondern der Kriminalbeamte Klipp (Herbert Bötticher) vom 
	Einbruchsdezernat. Dieser stolpert zufällig in den Fall und mangels 
	zusätzlicher Beamter und ob Konrads Rheuma klärt er diesen auch auf, darf 
	sogar den Täter überführen. Ein Wunder, dass sich Klaus Höhne zwei Mal dafür 
	hergegeben hat, als Titelfigur die zweite Hauptrolle zu spielen! 
	Die Geschichte basiert auf einer Vorlag von Hansjörg Martin, der eigentlich 
	gediegene Kriminalstoffe schrieb. Mit Hans Dieter Schwarze wurde ein 
	Regisseur engagiert, der bereits 1970 erfolgreich und spannend einen 
	Martin-Stoff für das ZDF realisiert hatte (den TV-Krimi Gefährliche 
	Neugier, der als Straßenfeger 40 erscheint). 
	Insgesamt bietet Der Fall Geisterbahn jedoch äußerst skurrile und 
	bizarre, ja unsympathische Figuren und hinterlässt daher einen recht mauen 
	Eindruck. Wenig Spannung kommt auf, Herbert Bötticher ist zwar sympathisch 
	und auch Ursula Herking als Kartenlegerin kommt äußerst nett und der Rolle 
	würdig rüber, aber ansonsten bietet dieser Film nicht wirklich Aufregendes. 
	Immerhin gibt's einen netten Auftritt von Gastkommissar Kressin (Sieghardt 
	Rupp), der während seines Gesprächs mit Klipp ständig zu einer Braut im Auto 
	winkt. Klipp wird wenig vorher gefragt: "Sind Sie von der Zollfahndung?", 
	worauf dieser augenzwinkernd - bereits wissend, dass Kressin wenig später 
	auftritt - erwidert: "Dazu bin ich nicht hübsch genug!".
	Insgesamt ist der 2. Fall eher Mühe als Entspannung. Konrad musste noch ein 
	Jahr warten, bis er erstmals die Zügel erfolgreich in die Hand nehmen konnte 
	und in einem halbwegs spannenden Krimi ermitteln durfte.
Alle Texte:
	© 
	GP, Die Krimihomepage
 
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