Die Krimihomepage | Spionage - Die Arbeit der Geheimdienste

Allgemeines

Über die Serie

Stab & Besetzung

Die Folgen

alle Episoden
(Episodenliste)

Folge 1
Spione unter uns

Folge 2
Objekt N. D.

Folge 3
Die Prüfung

Folge 4
Die Agentin

Folge 5
Der Zufall

Folge 6
Die Erfindung

Folge 7
Aktion Zero

Folge 8
Die Manipulation

Folge 9
Das Bild des Spions

Folge 10
Die lange Leine

Folge 11
Doppeltes Spiel

Folge 12
Die Blindschleiche

Folge 13
Der Mann aus der Zentrale

Spionage
- Die Arbeit der Geheimdienste

Inhalt

Diese 13teilige Serie, die in deutsch-französischer Koproduktion unter Beteiligung von Produktionsfirmen aus Kanada, den Niederlanden und Japan entstand, versuchte die Welt der Spionage auf Basis reeller Fälle darzustellen und die Methoden der Agenten rund um die Welt zu beleuchten. Ziel der Serie war es, die Welt der Spionage, die durch falsche Bilder à la James Bond geprägt wurden, zu entmystifizieren. Die Macher der Reihe wollten die "parallele Welt" (so der französische Originaltitel) realitätsnah darstellen.
In der deutschen Version leitete Jürgen Neven-du-Pont in die Fälle ein, in Frankreich war es Roger Louis. In dieser dokumentarischen Einleitung wurde ein kurzer Überblick über die weltweite Geschichte des jeweiligen Themas, z. B. "Industriespionage" oder "Doppelagenten" gegeben. Zum Thema wurde ein in Schatten gehüllter "Experte" befragt, der das Thema erklärte und manchmal auch historische Beispiele aufzeigte. So wurden die verschiedenen Arten des Doppelagenten ebenso analysiert, wie die Methoden des Abhörens. Am Ende schaltete sich meist nochmals der Moderator ein (Jürgen Neven-du-Pont in der dt. Fassung bzw. Roger Louis in der frz. Variante) und erklärte mit dem Experten das Ende. Manchmal wurde die Spielhandlung aber auch unterbrochen, um wichtige Erläuterungen abzugeben, oft auch wieder mit historischen Exempeln.
Das Hamburger Abendblatt (15.09.1967) kündigte die Reihe so an: "Eine neue Dokumentarspielserie von insgesamt 13 Folgen läuft mit "Spione unter uns" heute an. Alle Folgen behandeln sogenannte "Modellfälle" von typischen Geheimdienstvorgängen in Westeuropa, Kanada, Japan und in den USA."

Hintergrund

Die Serie (im französischen Original: Le monde parallèle - La vérité sur l'espionnage) wurde von Yves Ciampi konzipiert, der gemeinsam mit seinem Co-Autor Jean Dewever auch die ganze Produktion überwachte. Dewever koordinierte alle Geschichten. Vier davon wurden von der Bavaria Atelier GmbH produziert, Dr. Michael Braun führte Regie (#1 "Spione unter uns", #5 "Der Zufall", #10 ""Die lange Leine, #12 "Die Blindschleiche"). Von französischer Seite stammen fünf Folgen, wobei es sich um drei Spielfolgen (#2 "Objekt N. D." (mit deutscher Schauspielbeteiligung), #4 "Die Agentin" (mit japanischer Beteiligung), #7 ("Aktion Zero")) und zwei Dokumentationsfolgen handelt (#11 "Das Bild des Spions", #13 "Der Mann aus der Zentrale"). Die  niederländische Seite steuerte eine (#3 "Die Prüfung"), die kanadische zwei (#8 "Die Manipulation", #11 "Doppeltes Spiel") und die japanische eine Folge (#6 "Die Erfindung") bei.
Ausgestrahlt wurde vom ZDF einmal monatlich freitags im Hauptabendprogramm. Die Serie ging auf Sendung, als die andere ZDF-Spionagereihe "Die fünfte Kolonne" schon in den letzten Zügen lag. Nach Start von "Spionage" wurden nur noch drei Fälle aus dieser Reihe gezeigt.
Über die erste Folge der Serie schrieb das Hamburger Abendblatt am 16.09.1967: "Spionage unter uns - Die erste Folge der mit einiger Spannung erwarteten neuen Mainzer Spionage-Serie (Buch: Yves Ciampi, Regie: Michael Braun) brachte eine Enttäuschung. Die theoretische Darlegung organisatorischer Gliederung und technischer Einzelheiten der internationalen Spionage-Apparaturen in Gestalt eines Dialogs zwischen Kommentator Jürgen Neven-du Mont und einem in mystisches Dunkel getauchten, vorerst anonym bleibenden internationalen Experten war trocken akademisch. Von der in unserer Vorschau gestern angekündigten Spielhandlung gab es zwei Fassungen zu sehen. Nummer eins zeigte, wie sich der kleine Moritz diesen Bonner Spionagefall vorgestellt haben könnte. Fassung Nummer zwei schilderte, wie sich der Fall in Wirklichkeit abgespielt haben würde. Inhalt, Darsteller und Regie beider Fassungen überzeugten noch nicht, weil das psychologische Moment entschieden zu kurz kam."


Texte: ©
GP, Die Krimihomepage

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 30.03.2020

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