Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1981

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Colombe

Erstsendung (ARD/ BR):
Mittwoch, 07.01.1981, 20.15-21.45 Uhr

 Regie:
Ullrich Haupt; Heinz Willhelm Schwarz

Dauer/ Bild:
89'30'', Farbe

Inhalt

Julien wird zum Militär eingezogen. Besonders schwer fällt ihm die Trennung von seiner hübschen Frau Colombe. Wie soll die kleine Blumenverkäuferin ohne ihn zurechtkommen? Schließlich nimmt sie Juliens Mutter, die berühmte Schauspielerin und Theaterleiterin Madame Alexandra, unter ihre Fittiche, engangiert sie auf Fürsprache ihres anderen Sohnes Armand für eine kleine Rolle. Für Colombe eröffnet sich dadurch die vielfältige, reizvolle Welt des Theaters, von der sie an der Seite eines egoistischen, engstirnigen Mannes bisher nichts ahnte. Unbekümmert genießt die kleine Schauspielerin ihr neues Leben, lässt sich von den Männern des Ensembles den Hof machen. Als Julien auf Heimaturlaub kommt, ist ihm seine 'kleine' Colombe total fremd geworden ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Wiederholt jeweils im ARD-Nachtprogramm am Donnerstag, 06.01.1983 und am Donnerstag, 19.11.1987. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 37%, bei der ersten ARD-Wiederholung 9%. Ausgestrahlt im ORF am Samstag, 8. August 1981, 20.15 - 21.50 Uhr.
Österreich-Hörzu 32/1981, Seite 12 zur Erstausstrahlung: "Helles und Dunkles ist in dem Stück hart nebeneinandergestellt, sodass der Zuschauer zwischen Lachen und Weinen schwankt. Gelungen sind die Passagen, in den Anouilh mit einer Reihe stark karikierter Typen eine glänzende Satire auf das Theater geschaffen hat".
Kritik
Gong 1/1981, Seite 58 zitiert Pressestimmen zur Erstausstrahlung: "In Ullrich Haupts handwerklich zuverlässiger Inszenierung triumphierte eine herbe, gar nicht mehr rehlein-liebliche Heidelinde Weis." (Abendzeitung, München). "Dieser Anouilh, den man im Windschatten des Interesses glaubte, erweist sich als durchaus aktuelles, amüsantes Stück." (tz, München).
Funkuhr 1/1981, Seite 40: Die Süddeutsche Zeitung schrieb: "Ideal besetzt Heidelinde Weis als Colombe: Ein zartes, braves Geschöpf, das mit liebeslustiger Neugier aufbricht und sich durch alle Affären seine 'reine Naivität' bewahrt ... Die Entdeckung des Abends aber ist Wolfgang Wolter als Julien: Ein ruppig-patriarchalischer Kerl, der unbeweglich seine Tugend-Belehrung aufsagt. Wolter zeigt dabei auch den weichen Kern der Figur."
Österreich-Hörzu 34/1981, Seite 8 gibt plus-minus: "Ein ganz schönes Täubchen, diese kleine 'Colombe', deren Schicksal auf dem Theater (und das vor allem hinter den Kulissen) da aus München importiert wurde. Nett gespielt und ohne Experimente inszeniert. Ob solche Stücke nicht auch an österreichischen Provinzbühnen aufgezeichnet werden können?"
Versionen des Stoffs
Colombe (20.11.1958, ARD/ HR), mit Ingrid Andrée, Regie: Ulrich Erfurth
Colombe (28.03.1965, ZDF), mit Heidelinde Weis, Regie: Hans Dieter Schwarze
Colombe (07.01.1981, ARD/ BR), mit Heidelinde Weis, Regie: Ullrich Haupt
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Madame Alexandra, eine berühmte Tragödin Susanne von Almassy
Julien, ihr Sohn Wolfgang Wolter
Armand, ihr Sohn Werner Pochath
Colombe, Juliens Frau Heidelinde Weis
Georgette Maria Singer
Emile Robinet, Dichter, genannt Poète Chérie Alois Garg
Desfournettes, Theaterdirektor Ullrich Haupt
Du Bartas, Schauspieler Joseph Saxinger
La Surette Hans Zander
Der Friseur Günther Sallinger
Die Pediküre Evelyn Hasselbach
Komödie von Jean Anouilh
Deutsch von Franz Geiger
Bildtechnik Robert Scholl
Ton Günther Perkuhn
MAZ-Technik Ursula Wörner
Bildschnitt Hilde Sessner
Kamera Eckhard Kämmerer
Peter Claudius
Hans-Klaus Petsch
Detlev Rittig
Maske Ida Dreißer
Ursula Schaffert
Werner Uhl
Szenenbild Peter Scharff
Regieassistenz Pia Gscheidle
Wendt-Dieter Gawlitta
Aufnahmeleitung Jochen Riedel
Produktionsleitung Karl Helmer
Fernsehregie Heinz Wilhelm Schwarz
Redaktion Rainer Geis
Inszenierung Ullrich Haupt
Eine Übernahme aus dem T(h)eater an der Briennerstraße in München
Eine Produktion des Bayerischen Rundfunks © BR 1980

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 30.09.2015

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