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Neues aus dem sechsten Stock

Erstsendung (ARD/ NWRV Hamburg):
Sonntag, 31.05.1959, 20.50-22.00 Uhr

 Regie:
John Olden

Dauer/ Bild:
73', s/w

Inhalt

Zwei Jahre sind ins Land gegangen, neue Mieter im 6. Stock eingezogen: Schauspieler Marcenac und die kleine Näherin Aline. Beide haben schon bessere, glücklichere Tage gesehen. Mit den Nachbarn im 6. Stock ist der Kontakt jedoch gut, besonders Marcenac und Max Lescalier finden schnell einen Draht zueinander. Der kleine Pierre, das Kind von Therese und Jojo, wurde seiner Gesundheit wegen aufs Land in Pflege gegeben. Wegen des Jungen gibt es manchmal Streit zwischen den Eheleuten, weil Jojo befürchtet, der Kleine werde seinem leichtsinnigen leiblichen Vater Jonval immer ähnlicher. Aline fürchtet sich vor ihrem gewalttätigen Mann Bardet, der, obwohl sie getrennt leben, immer wieder und oft auch mit Gewalt Geld von ihr fordert. Jojo, der arbeitslos wird und sich in seiner Ehe nicht mehr wohlfühlt, beginnt Alice nachzustellen. Glück kehrt in den sechsten Stock wieder ein, als Therese ein kleines Mädchen zur Welt bringt und die Polizei Alines brutalen Mann endlich verhaftet .. (Text © JO, Die Krimihomepage)

Kritiken

Gong 24/1959, Seite 21: "Der "gute Griff", [...], hat sich auch im zweiten Teil der Komödientrilogie nicht gelockert. Während im ersten Teil der Konflikt zwischen Jojo, Jonval und Therese dominierte, liefen dieses Mal die Handlungsfäden ziemlich gleichrangig nebeneinander her und gaben damit Inge Meysel als "Dritter Kraft" einen ungeahnten Auftrieb. Obwohl ihr Spiel bereits im ersten Teil unüberbietbar schien, holte sie dieses Mal fast noch mehr aus ihrer Rolle heraus und ließ die gemütvolle Komödie schon allein dadurch zum Genuss werden. Von den neu hinzugekommenen Darstellern zeichnete Ludwig Linkmann eine prächtige Charakterstudie. Die Gestalt des alternden, in Erinnerungen, Träumen und längst verblasstem Glanz lebenden Schauspielers hat im Film wie auf der Bühne schon unzählige dankbare Nebenrollen geboten. Linkmanns Spiel aber war so stark, dass man vergaß, Vergleiche zu ziehen".
Hören und Sehen 26/1959, Seite 15: "Dabei begann es (Anm.: das Unterhaltungsbarometer des Deutschen Fernsehens) mit "Neues aus dem 6. Stock" recht verheißungsvoll. Das junge Paar Chariklia Baxevanos und Ernst Jacobi gefielen unter der Regie von John Olden sehr. Die stärksten schauspielerischen Momente brachten allerdings wie beim ersten Teil Inge Meysel und Erich Weiher in das sentimental gefärbte Milieu des Pariser Montmarte. Das "Neue" war vom Stück her allerdings wesentlich schwächer als der Beginn".

Wissenswertes

Wiederholung: Dienstag, 6. September 1960, 20.25 - 21.40 Uhr.
John Olden inszenierte die dreiteilige Serie zweimal: zwischen 1954 und 1955 lief die Erstverfilmung im halbjährlichen Abstand. Diese wurde live gesendet und daher nicht aufgezeichnet. 1959 lief dann zwischen Mai und Juni das Remake aller drei Teile, konkret:
26.06.1954: "Im sechsten Stock"
11.12.1954: "Neues aus dem sechsten Stock"
08.07.1955: "Ende des sechsten Stocks"
21.05.1959: "Im sechsten Stock"
31.05.1959: "Neues aus dem sechsten Stock"
07.06.1959: "Ende des sechsten Stocks"

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Mme. Maret Charlotte Kramm
M. Hochepot, Buchhalter Erich Weiher
Therese, seine Tochter Chariklia Baxevanos
Max Lescalier, Maler Gert Niemitz
Germaine Lescalier, seine Frau Inge Meysel
Jojo, Arbeiter Ernst Jacobi
Jeanne Carla Hagen
Marcenac, Schauspieler Ludwig Linkmann
Aline Pontac Ingeborg Körner
Bardet, ihr Mann Arnold Marquis
Polizeikommissar Karl-Friedrich Feudell
Polizist Günther hauer
Telegrafenbote Werner Baumgartner
Komödie von Alfred Gehri
Musik Gerhard Bronner
Szenenbild Karl-Hermann Joksch
Regie John Olden
eine Produktion des Norddeutschen Rundfunkverbandes Köln
NWRV Köln

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 08.12.2014

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