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Das Apostelspiel

Erstsendung (ARD/ SFB):
Sonntag, 21.11.1954, 20.55-21.40 Uhr

 Regie:
Hans Waldemar Bublitz

Dauer/ Bild:
45', s/w

Inhalt

Zwei verwilderte ehemalige Soldaten klopfen an die Tür eines tief verschneiten Bergbauernhofs. Sie bitten um Obdach, sind aber in Wirklichkeit entschlossen, zu morden und zu rauben. In der Hütte leben das arglose Mädchen Magdalen und ihr alter Großvater. In ihrer Einfalt glaubt das Bauernmädchen, das viel im Neuen Testament liest, die Apostel Johannes und Petrus seien bei ihr eingekehrt. Die beiden Verbrecher erfassen die Situation sofort und geben sich als die beiden Apostel aus. Die feste Zuversicht und der unerschütterliche Glaube Magdalens beeindrucken Johannes so sehr, dass er über sein vertanes Leben nachzudenken beginnt ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Kritik
Hörzu 2/1960, Seite 36: "Max Mells 'Apostelspiel' stand im Mittelpunkt des Heiligen Abends. Die Hauptrolle in ihm hat das Mädchen Magdalen, dessen Glaube zwar nicht Berge versetzt, aber Banditen bändigt. Loni von Friedl spielte diese Rolle mit Überzeugungskraft. Glaubwürdig auch ihr Gegenspieler Michael Heltau: ein Revolutionär, der ausgezogen ist, zu morden, zu rauben und brandzuschatzen. Fest zupackend und mit sicherem Gefühl für Dramatik und Spannung hatte Wilhelm Semmelroth das Spiel mit vier Kameras auf den Bildschirm gebracht".
Gong 15/1962, Seite 49 zur Wiederholung: "Die geschickte Fernsehinszenierung wird dem einfachen Spiel gerecht, weil sie es nicht mit zu viel Aufwand belastet. Es gelingt, das Spannungsfeld zu verdeutlichen".
Deutschsprachige Adaptionen des Stoffs
21.11.1954: "Das Apostelspiel" (ARD/ SFB), Regie: Hans Waldemar Bublitz, Mit Walter Werner, Eva Maria Werth
24.11.1959: "Das Apostelspiel" (ARD/ NWRV Köln), Regie: Wilhelm Semmelroth, mit Eduard Köck, Loni von Friedl
15.12.1963: "Das Apostelspiel" (ORF), mit Hans Thimig, Christiane Hörbiger, Regie: Hans Thimig, Erich Neuberg
24.12.1965: "Das Apostelspiel" (ARD/ SWF/HR), Regie: Tom Toelle, mit Hans Pössenbacher, Ulli Philipp
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Großvater Walter Werner
Magdalen Eva Maria Werth
Johannes Franz Niklisch
Petrus Hans Emons
Spiel von Max Mell
Szenenbild Hanns Walter Lenneweit
Regie Hans Waldemar Bublitz
Eine Produktion des Senders Freies Berlin

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 01.10.2015

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