Folge 056

Tod eines Aussteigers

Erstsendung (ZDF): 08.01.1982

Klaus Radek hat seiner Freundin Barbara Brassen zuliebe mit seiner kriminellen Vergangenheit gebrochen. Seine ehemaligen Komplizen wollen diese Tatsache nicht akzeptieren. Während eines Besuches seiner Freundin tauchen zwei alte Kollegen, Ocker und Brack, auf. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung und Radek droht, in einem Brief ein volles Geständnis mit allen Namen und Fakten abzulegen – sollte ihm etwas zustoßen, lande der Brief bei der Polizei... Wenig später wird Kommissar Köster von seinem Stammtisch weggerufen: Klaus Radek liegt mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen im Flur des Hauses, in dem er seine Wohnung hat - und an der Hausmauer fehlt der Briefkasten, herausgebrochen und gestohlen. Hausmeister Schraps, der von Radek keine hohe Meinung hat, berichtet Köster und Millinger von den beiden Männern, die am Abend zuvor bei dem jungen Mann waren. Über ihren Wagen kann Barbara Brassen ausgeforscht werden, Tochter des angesehenen Professors Dr. Johannes Brassen, der eine Reihe Bücher zum Thema Jugendkriminalität veröffentlich hat. Radek diente dem Professor und seinem Assistenten Dr. Seitz als Beobachtungsobjekt und steht im Mittelpunkt einiger Bücher. Während aus dem Krankenhaus die Nachricht kommt, das Klaus Radek ein Pflegefall bleiben wird, kann sein Brief an die Kripo rekonstruiert werden ... (Text © JO, Die Krimihomepage)
Das Lied "Feel me" von Frank Duval wird von Ingrid Kup gesungen.
Bruno Hampel recycelt hier eine Geschichte, die er bereits innerhalb seiner Reihe "Kommissar Freytag" erzählt hatte. Die Episode 25 "Nachtleerung null Uhr dreißig" hat auffällige Handlungsparallelen.