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	Gerbers Fälle (5): Finderlohn | 
	
	Erstsendung (ARD): 24.04.1977
	Buch: Henry Kolarz
	Regie: Peter Schulze-Rohr
	Darsteller: Heinz Schimmelpfenning, Peter Bongartz, Peter Pasetti, 
	Constanze Engelbrecht, Lisi Mangold, Sonja Pflüger, Dan Mastacan, Claus 
	Jürichs, Werner Feisst, Ilsemarie Schnöring und Dieter Eppler u. v. a. 
	
	Inhalt: Auf einer Landstraße verunglückt ein Wagen mit französischem 
	Kennzeichen. Die darin befindliche Tote wird als Frau identifiziert, die 
	angeblich schon vor zwei Jahren starb. Ihr Mann, der angeblich acht 
	Millionen unterschlagen hat, ist seither verschwunden. Nun kommt die 
	Überlegung auf, dass auch er noch lebt. Hauptkommissar Gerber ermittelt...
	
	Kritik und Besprechung: Auch der fünfte und letzte Fall für Kommissar 
	Gerber ist spannend und temporeich erzählt. Das liegt wohl auch daran, dass 
	Henry Kolarz (u. a.Die Gentlemen bitten zur Kasse, Das 
	Millionending) das Drehbuch schrieb und Kommissar-Trimmel-Regisseur 
	Peter Schulze-Rohr im Regiestuhl saß. Die Geschichte beginnt rasant und ist 
	trotz mangelnden Whodunits durchaus fesselnd. Das liegt nicht nur am 
	sympathischen Kommissar, sondern auch an der übrigen Besetzung mit Peter 
	Pasetti als gealtertem Playboy mit Schnauzbart und der jungen, durchaus 
	attraktiven Constanze Engelbrecht. Eine weitere Hauptrolle spielt der lokale 
	Faktor, neben Baden-Baden (samt Kurkonzert) ist die Episode etwa zur Hälfte 
	im französischen Straßburg angesiedelt und verzichtet hier nicht zum 
	Nachteil des Films auf die üblichen Touristenschauplätze. Auch wenn die 
	Geschichte gegen Ende etwas nachlässt, erfreut auch dieser letzte Fall. 
	Gerbers Chef Huck ist wieder wunderbar bieder und einfältig und als 
	Gastkommissar ist hier nochmals Dieter Eppler mit dabei, der schon 35 Fälle 
	lang keinen eigenen Mordfall mehr zu klären hatte und als Liersdahl auch nie 
	wieder in einer Hauptrolle in Erscheinung trat. Am Telefon darf er Gerber 
	alias Heinz Schimmelpfennig bereitwillig Auskunft geben und dabei Bier 
	trinken. 
	Manko dieser Episode: Gerber wird von seiner Frau und von Liersdahl mit 
	"Franz" angesprochen, wo er doch in Episode 3 "Wilhelm" hieß.
	Fazit: Gerber war ein sympathischer und kompetenter (und seltsamer Weise 
	viel zu unbekannter) Ermittler mit sehr spannenden Fällen! Leider gab es nur 
	fünf.
Alle Texte:
	© 
	GP, Die Krimihomepage
 
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