| 
     Auf einem 
	Autofriedhof wird ein junges Mädchen erschossen aufgefunden. Der Täter 
	konnte entkommen. Die Spur führt in ein Erziehungsheim, in dem die Tote 
	gelebt hatte. Eines der Mädchen, Bonny, begleitet Kommissar Keller bei 
	seinen Ermittlungen im Hippie-Milieu. Eine Spur führt aber auch in die 
	bessere Gesellschaft. Dr. Winkelmann, ein verheirateter Mann, hatte eine 
	Beziehung zur Toten. Hat er sie auch getötet? 
	
    (Text © GP, Die Krimihomepage)  | 
				
 Info: Die Musik 
	("Moonflower") von Peter Thomas stürmte die Hitparaden und ist auch während 
	des Abspanns zu hören. Wurde als 16. 
	Folge gedreht, aber als 15. ausgestrahlt. 
Kritik (© 
GP): Ganz offensichtlich ein typischer Brynych: die 
	Kameraeinstellungen, das Verhalten der Personen (Gelächter, Kommissar Keller 
	tanzt sogar Ansatzweise) und der Einsatz der Musik machen das deutlich. Die 
	Geschichte Reineckers spielt im Hippiemilieu, eine Umgebung, die mir nicht 
	zusagt und die meines Erachtens im Kommissar immer etwas 
	überstrapaziert wurde zumal hier auch nur Reineckers stereotypischen 
	Vorstellungen davon immer wieder auf gleiche Art wiedergegeben werden. 
	Insgesamt ist diese Folge viel mehr ein bisschen Milieustudie mit seltsamen 
	Charakteren als ein handfester Kriminalfilm. Weder Autor noch Regisseur 
	bemühen sich sonderlich, Spannung oder Verdächtige aufzubauen, sie wollen 
	eher das Licht auf eine gewisse Welt werfen. Und da war Brynych wohl der 
	richtige Regisseur, denn er liebte solche Orte wie Hinterhöfe, schmuddelige 
	Kneipen oder auch Autofriedhöfe wie hier. 
	Christiane Schröder ist hier in einer ihrer typischen Rollen zu sehen. Die 
	etwas durchgeknallte träumerische junge Frau musste sie ja öfter geben. Was 
	Thomas Fritsch betrifft (bemerkenswert: er spricht kein einziges Wort!), so 
	weiß man nicht, ob er in dieser Rolle gefallen soll oder nicht. Dieser 
	Schauspieler hatte bei weitem bessere Auftritte und war ja auch neben Elmar 
	Wepper als Nachfolger von Harry beim Kommissar im Wettbewerb (es 
	wurden sogar Probeaufnahmen gemacht), doch bekannter Weise wurde dann nicht 
	er verpflichtet. Herbert Tiede als älterer Mann, der sich die jungen Mädchen 
	ins Bett holt (Kommissar Keller fragt ihn diesbezüglich sogar, ob er "geil" 
	auf eines von ihnen war (wohl eine Brynychsche Idee)) und der sich das 
	Schweigen mit Geld erkaufen will, ist jedoch eine gute Wahl gewesen.  
	Schließlich bleibt noch die dilettantische Überklebung von Kommissar Kellers 
	Fernseher mit einem Papierstreifen zu bemerken, damit sich darin die 
	Scheinwerfer nicht spiegeln. 
	Der Kommissar hat viel viel Besseres zu bieten, als diese abstrusen 
	Hippiegeschichten. 
				 | 
			
			
				
	
		| 
		Kommissar 
		Keller | 
		Erik Ode | 
	 
	
		| 
		Walter 
		Grabert | 
		Günther Schramm | 
	 
	
		| 
		Robert 
		Heines | 
		Reinhard Glemnitz | 
	 
	
		| 
		Harry Klein | 
		Fritz Wepper | 
	 
	
		| 
		Frl. Rehbein | 
		Helma Seitz | 
	 
	
		| 
		Franziska 
		Keller | 
		Rosemarie Fendel | 
	 
	
		| 
		  | 
		  | 
	 
	
		| 
		Bonny | 
		Christiane Schröder | 
	 
	
		| 
		Marion 
		Seifert | 
		Gisela Fischer | 
	 
	
		| 
		Teekanne | 
		Thomas Fritsch | 
	 
	
		| 
		Frau König | 
		Hilde Weissner | 
	 
	
		| 
		Dr. 
		Winkelmann | 
		Herbert Tiede | 
	 
	
		| 
		
		Papierblumenhändler | 
		Kurt Horwitz | 
	 
	
		| 
		Sybille 
		Hohner | 
		Evi Mattes | 
	 
	
		| 
		
		Fürsorgemädchen | 
		Christina Kuon 
		Ursula Wolff 
		Dagmar Hanauer 
		Dagmar Klaus | 
	 
	
		| 
		Kellner | 
		Alfred Hallmann | 
	 
	
		| 
		Hippie | 
		Marion Abel | 
	 
	
		| 
		Inspektor 
		Hahne | 
		Otto Friebel | 
	 
	 
				 | 
				
	
    | 
    Buch | 
    Herbert Reinecker | 
  	 
	
    | 
    Regie | 
    Zbyněk 
        Brynych | 
  	 
	
    | 
       | 
      | 
  	 
	
    | 
    Musik | 
    Peter Thomas | 
  	 
	
    | 
    Titelmusik | 
    Herbert Jarczyk | 
  	 
	
    | 
    Kamera | 
    Manfred Ensinger | 
  	 
	
    | 
    Kameraführung | 
    Jürgen Schoenemann | 
  	 
	
    | 
    Ton | 
    Werner Böhm | 
  	 
	
    | 
    Schnitt | 
    Sophie Mikorey | 
  	 
	
		| 
		
		Regie-Assistenz | 
		Maxie 
		Brandt | 
	 
	
		| 
		
		Aufnahmeleitung | 
		Rudolf 
		Fichtner 
		Horst Donner | 
	 
	
		| 
		Kostüme | 
		Ingeborg 
		Ege-Grützner | 
	 
	
		| 
		Bauten | 
		Wolf 
		Englert 
		Bruno Monden | 
	 
	
		| 
		
		Produktionsleitung | 
		Klaus 
		Stapenhorst | 
	 
	
		| 
		
		Herstellungsleitung | 
		Gustl 
		Gotzler | 
	 
	
    | 
    Hergestellt
      durch die | 
    Neue Münchner Fernsehproduktion | 
  	 
	
    | 
    Gesamtleitung | 
    Helmut Ringelmann | 
  	 
	
			| 
			im Auftrag des  | 
			Zweiten 
			Deutschen Fernsehens | 
		 
	 
				 |