Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1978

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Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Erstsendungen (ARD/ WDR):
Montag, 25.12.1978, 19.15-21.10 Uhr

Regie:
Ilse Hofmann

Dauer/ Bild:
101'05'', Farbe

Inhalt

Februar 1933, die Nazis haben in Deutschland die Macht übernommen. Die neunjährige Jüdin Anna lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder Max in Berlin. Ihr Vater ist ein anerkannter Theaterkritiker und Publizist. Als er im Rundfunk eine brisante Rede gegen die neuen Machthaber hält, wird er gewarnt. Daraufhin entschließt er sich, mit seiner Familie in die Schweiz zu flüchten. Anna darf nur ein Spielzeug mitnehmen. Sie wählt einen Wollhund und lässt ihr Lieblingsstück, ein Stoffkaninchen, zurück ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Autorin Judith Kerr, Tochter des Publizisten Alfred Kerr und Ehefrau von TV-Bearbeiter Nigel Kneale erhielt für ihren autobiographischen Roman den Deutschen Jugendbuchpreis 1974. Wegen einiger Änderungen war sie mit dieser Verfilmung nicht einverstanden. - Wiederholt im ARD-Nachmittagsprogramm am Sonntag, 02.12.1979, 15.05 Uhr.
Kritik
Gong 2/1979, Seite 20 gibt fünf (sehr gut) von sechs Punkten: "Alltag der Emigration. Ein TV-Film, der ohne Pathos und Diskussions-Dialog dramatisch veranschaulichte, was Hitlers Machtergreifung für viele Menschen bedeutete. Die konsequente Kinder-Perspektive und die Idealbesetzung der Hauptrolle mit Ariane Jessulat trugen entscheidend dazu bei, die ernüchternden Stationen einer Flucht und das Gewitterleuchten der deutschen Katastrophe nachvollziehbar zu machen. Auf der Minusseite: Elisabeth Trissenaar als Mutter, die nie den richtigen Ton traf. Schade auch, dass Regisseurin Ilse Hofmann den wichtigen Stoff erst nach einer Stunde in den Griff bekam. - Gong 48/1979, Seite 68 zur Wiederholung: Ein Emigrantenschicksal aus der Sicht des Kindes, behutsam und dezent verfilmt."
Hörzu 2/1979, Seite 28: "[...] Der Film [...] erreichte nicht die Intensität des Buches, wirkte manchmal sogar etwas schablonenhaft (wie es ja immer schlecht gelingt, Nazi-Deutschland glaubhaft nachzuzeichnen). Aber das Spiel der kleinen Ariane Jessulat (die Paris-Szenen!), der verhaltene Benrath, die erst zum Schluss überzeugende Elisabeth Trissenaar machten dennoch ein Fernseherlebnis daraus."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Anna Ariane Jessulat
Papa Martin Benrath
Mama Elisabeth Trissenaar
Max Alexander Rosenberg
Onkel Julius Sigfrit Steiner
Heimpi Marie-Luise Marjan
Heck Wolfgang Feige
Frl. Lambeck Grete Wurm
Jüdische Frau Miriam Spoerri
Honigsbaum Ernst Konarek
Berg Günter Meisner
Colette Estrella Gomez
Madame Socrate Marguerite Grimprel
Rosenfeld Hans Christian Rudolph
sowie Karin Krause
Norbert Rosenke
Stefan und Sabine Rotach
Peter Schweiger
Dominique und Claudius Seth
Georgette Anys
Joseph Soyer
Albert-Michel
Fernsehfilm von Nigel Kneale
Nach dem Roman von Judith Kerr
Deutsche Fassung Ilse Hofmann
Martin Gies
Musik Birger Heymann
Regieassistenz Anke Becker
Aufnahmeleitung Bernd Tillmann
Gisela Bierbach
Charlotte Fraisse
Beleuchtung Ernst Küsters
Bildtechnik Peter Joachim Hellwig
Ton Manfred Oelschlegel
Hans Pampuch
Maske Gerd Schuberth
Karin Quicker
Kostüme Uta Wilhelm
Requisiten Wolfgang Fredrich
Hajo Jörgens
Schnitt Wolfgang Richter
Elke Hager
Kamera Axel Block
Ulrich Prinz
Ausstattung Wolfgang Schünke
Produktionsleitung Fred Ilgner
Produktion Volker Canaris
Regie Ilse Hofmann
Eine Sendung des WDR © 1978

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 11.05.2017

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