Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1971

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels

Das deutsche Fernsehspiel

Fernsehspiele

Kriminalspiele

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Das provisorische Leben

Erstsendung (ARD/ HR):
Dienstag, 12.10.1971, 21.00-22.30 Uhr

Regie:
Rainer Wolffhardt

Dauer/ Bild:
86'34'', Farbe

Inhalt

Andreas Ott stiehlt aus einer bayerischen Kirche eine Muttergottesfigur. Beim Versuch, sie zu verscherbeln, lernt er in einem Antiquitätengeschäft die Schülerin Katja Maifarth kennen, die Enkelin des Geschäftsinhabers. Das Mädchen verliebt sich in den jungen Mann, während das ganze für Andreas nur ein angenehmes Abenteuer ist. Katja hält auch zu ihm, als er bei einem weiteren Kircheneinbruch gefasst und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird. Die sensible Katja begeht vorsätzlich eine Kindesentführung, um ebenfalls ins Zuchthaus zu kommen. Wieder in Freiheit muss sie feststellen, dass Andreas, der schon früher entlassen wurde, ein Verhältnis mit ihrer Mutter Ursula begonnen hat. Es kommt zur Tragödie ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Freitag, 03.05.1974, 22.35 Uhr und im HR-Abendprogramm am Dienstag, 22.01.1980, 20.15 Uhr. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: gut (28%), Zuschauerurteil: zufriedenstellend bis gut (+3).
Kritik
Funkuhr 44/1971, Seite 29: "Viel Traum und wenig Wirklichkeit - [...] Unglaubwürdig die Geschichte, konstruiert die Charaktere. Das war ganz viel unbelichtete Bühne, Atelierkulisse und Liebe ohne erkennbare Leidenschaft. Einziger Lichtblick dieser trüben Mord-Moritat: Donata Höffer als überspannter Teenager."
Gong 44/1971, Seite 13: "Ein Gesicht, das man sich merken muss: Donata Höffer."
Hörzu 44/1971, Seite 71: "Letztlich enttäuschend war auch Manfred Bielers auf neoromantischer Welle heranschwimmende Tele-love-Story. Was eine psychologische Studie über die pubertären Wirnisse eines 17jährigen Mädchens aus bürgerlichem Hause hätten sein können, bot sich als ein mit Bildung und Sentenzen befrachtetes Antigone- und Medea-Drama: Ausbruch aus dem Alltag in die Unbedingtheit des Gefühls, blutige Rache aus Eifersucht. Das überschritt zuweilen die Grenzen des guten Geschmacks (Mord- und Wahnsinns-Szene), zumal die Regie alles, was nach Bedeutung und Tiefsinn aussah, schwelgerisch betonte (pausenreicher Dialog, Kirchendekor und Orgelklang)."
Bild + Funk 17/1974, Seite 74 zitiert zur ARD-Wiederholung 'Die Welt': "Regisseur Wolffhardt illustrierte die Welt der schönen Frauenseelen ausführlich mit gleichnishaften Kulissen: mit der Schönheit barocker Kirchen, und bringt Innen- und Außenwelt seiner Figuren meisterhaft in Übereinklang."
Gong 17/1974, Seite 68 zitiert zur ARD-Wiederholung das 'Hamburger Abendblatt': "Manfred Bielers Fernsehspiel rundet sich in der behutsamen Regie Rainer Wolffhardts und der kostbaren Ausstattung Viktor Müller-Staedts zu einem sensiblen Bildschirmwerk."
Hörzu 17/1974, Seite 76 zitiert zur ARD-Wiederholung Pressestimmen: "Ein zwiespältiges Stück, das in vielem enttäuschte, aber auch Momente bemerkenswerter Schauspielkunst offenbarte (Kölner Stadtanzeiger). - Eine skurril-aparte Mischung von Imagination und Kunstgewerbe (Münchner Abendzeitung)."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Dodo Maifarth Kurt Horwitz
Ursula Maifarth Anaid Iplicijan
Katja Maifahrth Donata Höffer
Andreas Ott Michael Ande
Polizeibeamter Rolf Castell
sowie Helmut Brasch
Gustl Meyer-Fürst
Hildegard Linden
Linda Caroll
Ulla Best
Walter Sedlmayr
Peter Martin Urtel
Helga Endler
Paul Friedrichs
Wilhelm Zeno Diemer
Fernsehfilm von Manfred Bieler
Ton Rudolf Vogel
Schnitt Brigitte Lässig
Regieassistenz Matija Barl
Musik Bert Breit
Kamera Rolf Romberg
Kamera-Assistenz Werner Löwer
Szenenbild Viktor Müller Staedt
Maske Bruno Grussan
Edith Becker
Kostüme Margit Bardy
Aufnahmeleitung Benno Bentzin
Hannes Stoß
Produktionsleitung Dieter von Volkmann
Redaktion Bernt Rhotert
Regie Rainer Wolffhardt
Eine Produktion des Hessischen Rundfunks

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 27.12.2016

© Die Krimihomepage 2000-2017  |