Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1970

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Zwischenspiel oder La vie sentimentale

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch 15.04.1970, 21.00-22.05 Uhr

Regie:
Heinz Schirk

Dauer/ Bild:
65', s/w

Inhalt

Der erfolgreiche Bühnenbilder Francois Charbier, Ende Dreißig, verheiratet, Vater zweier Kinder, lernt auf einem Festival in Venedig die Schauspielerin Hélène Noblet kennen. Obwohl auch Hélène verheiratet ist, fühlen sich beide sofort voneinander angezogen, Francois gewinnt sogar das Gefühl, dass Hélène ihn braucht. Doch nach den traumhaften Festivaltagen kehrt der Alltag bei den Verliebten ein, und zwar in Gestalt des Journalisten Maréchal, dem Hélène ein Interview gibt. Francois sieht die geliebte Frau plötzlich von einer völlig neuen, ernüchternden und letztlich abstoßenden Seite ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Gong 15/1970, Seite 69 zur Erstausstrahlung: Diese 'Comédie' ist ein Zwischenspiel zwischen Spiel und Ernst. Ist es nur Spiel, diese Begegnung, die so plötzlich von allerlei düsteren Schatten bedroht ist? - Jürgen Goslar erlitt beim Dreh einer Liebesszene einen Ellenbogenbruch, als er sich rückwärts aus dem Bett rollen sollte. Mit Hilfe eines Spezial-Gipsverbandes konnte er weiterspielen.

Kritiken

Bild + Funk 18/1970, Seite 42 gibt zwei (schwach) von fünf Sternen: "Was ein echtes 'Zwischenspiel' hätte sein können, war leider eine ziemlich fade Plauderstunde. Das lag vor allem an der Besetzung: Christine Ostermayer war ganz und gar nicht die begehrenswerte Schauspielerin, und Jürgen Goslar mimte den Liebhaber so unnatürlich, dass es fast peinlich war. Höhepunkt der gefühlvollen Begegnung: der kurze Auftritt von Hans Jaray."
Hörzu 18/1970, Seite 47: "Ach je, die von der Liebe Ergriffenen, wie sich sich abquälen! Da hat der Franzose Louis Velle ein 'Zwischenspiel' geschrieben, leicht wie Watte, und was tut Regisseur Heinz Schirk? Er lässt die Darsteller zu einer tragischen Bedeutung aufspielen, dass man befürchten mochte, jeden Augenblick fällt ihnen die Zentnerlast schwangeren Tiefsinns auf die Füße. Im Kampf gegen einen Hauch französischen Parfüms siegte deutsche Kernseife. Gründlich, gründlich!"
Gong 19/1970, Seite 101: "Christine Ostermayer und Jürgen Goslar becircten, verliebten, enttäuschten, versöhnten, verabschiedeten sich, dass es eine Lust war, ihnen zuzusehen. Der arrogante Journalist des Hans Jaray aber war so unmöglich konstruiert, dass sich einem als Kollegen geradezu die Haare sträubten. Wie peinlich für diesen Berufsstand in jedem Fall, gleichgültig, ob sich Velle den Mann wirklich so ausgedacht und ihn nicht erst Heinz Schirk in seiner Fernsehbearbeitung und Regie so aufgeblasen hat."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Die Professoren Die Assistenten Die Studenten
Hélène Christine Ostermayer
Francois Jürgen Goslar
Maréchal Hans Jaray
Nanda, Zimmermädchen Barbara Stea
Fernsehspiel von Heinz Schirk
Nach dem Bühnenstück von Louis Velle
Musik Christian Bruhn
Szenenbild Rolf Zehetbauer
Regie Heinz Schirk
Eine Sendung des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 02.01.2020

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