Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1969

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Fememord

Erstsendung (ARD/ SDR):
Donnerstag, 20.03.1969, 20.15-21.35 Uhr

Regie:
Theo Mezger

Dauer/ Bild:
76', s/w

Inhalt

Im Juni 1923 wird der frühere Volksschullehrer Walter Kadow in der Nähe des mecklenburgischen Parchim von Mitgliedern der Roßbach-Truppe mit großer Brutalität getötet. Der Mordbefehl kam von Martin Bormann, der während des 'Dritten Reichs' zum Leiter der Reichskanzlei in Berlin aufstieg. Kadow musste sterben, weil er kommunistischer Spitzel gewesen sein soll - eine falsche Annahme, wie sich herausstellt. Drei Wochen nach dem Verbrechen meldet sich in der Redaktion des 'Vorwärts' in Berlin einer der Mittäter und berichtet von dem Mord. Er hat Angst, ihn könne das gleiche Schicksal wie Kadow ereilen. Die Hintergründe der Tat und der Prozess vor dem Staatsgerichtshof 1924 stehen im Mittelpunkt des Dokumentarspiels ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Weitere Folge aus der Dokumentarreihe 'Zeitgeschichte vor Gericht'. - Wiederholt im HR-Abendprogramm am Samstag, 12.01.1974 mit einer Einführung von Prof. Dr. Eugen Kogon.

Kritiken

Bild + Funk 14/1969, Seite 82 gibt vier (gut) von fünf Sternen: "Der Beginn der zehn Jahre später folgenden Hitler-Tyrannei rollte eindrucksvoll und spannend in Johannes Hendrichs Dokumentation ab. Die Landsknechte - später Hitlers Führungskräfte - konnten kaum glaubwürdiger dargestellt werden. Viele der älteren Fernsehzuschauer werden mit Schrecken wieder an die unseligen Zeiten erinnert worden sein."
Hörzu 14/1969, Seite 14: "[...] wenn an diesem Dokumentarspiel etwas auszusetzen ist, dann vielleicht dies: dass das Gewicht gar sehr auf den Spielszenen lag und wenig auf der Dokumentation; dass das Soldat-spielen junger Leute nach dem Ersten Weltkrieg von Autor und Regie breit ausgekostet wurde, wogegen die Gerichtsszenen blass blieben. Aber blass waren sie wohl auch in Wirklichkeit - damals in den zwanziger Jahren. Vortrefflich die Darsteller der jungen Ex-Soldaten. [...]"

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Fricke Hans Peter Hallwachs
Bormann Karl Heinz von Hassel
Höss Claus Dieter Reents
Pfeiffer Dieter Prochnow
Wiemeyer Wolfgang Condrus
Zabel Gernot Duda
Jurisch Wolfgang Giese
Kadow Joachim Richert
Masolle Hannes Kaetner
Haartz Gerhard Jentsch
Vorsitzender Karl Georg Saebisch
Reichsanwalt Konrad Wagner
Dr. Sack Heinz Baumann
Dr. Horowitz Jaspar von Oertzen
Dokumentarspiel von Johannes Hendrich
Kamera Horst Schalla
Szenenbild Karl Wägele
Regie Theo Mezger
Eine Produktion des Südfunks Stuttgart

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 22.09.2018

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