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Heimweh nach St. Pauli

Erstsendung (ZDF):
Sonntag, 30.04.1967, 20.00-22.20 Uhr

Regie:
Karl Vibach

Dauer/ Bild:
140' ca., s/w

Inhalt

Das Heimweh nach St. Pauli plagt den berühmten Schlagerstar Jimmy Jones. Denn trotz aller Erfolge fühlt sich der Hamburger Junge in Amerika einsam und verlassen. Da hilft nur eines - zurück zu Muttern. Dank der Hilfe eines Schiffsoffizieres, auf dessen Dampfer der Sänger als einfacher Matrose anheuert, geht Jimmy dann auch bald am Altonaer Fischmarkt an Land. Doch die Heimatfreude wird getrübt, den Jimmys Manager Mary und Jack nehmen die Extratour ihres Schützlings übel. Wie gut, dass Jimmy auf dem Schiff die hübsche Hamburger Deern Rosy kennengelernt hat ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Freddy Quinn hat entscheidenden Anteil am Erfolg dieses Musicals, das 1962 in Hamburg uraufgeführt und 1963 auch verfilmt wurde. - Wiederholt im ZDF-Hauptabendprogramm am Sonntag, 3. August 1969, 20.15 Uhr.

Kritiken

Bild + Funk 21/1967, Seite 19 gibt drei (durchschnittlich) von fünf Sternen: "Dieses Musical wurde extra für Freddy geschrieben, wurde mit Freddy ein Erfolg und wird wahrscheinlich ohne Freddy nirgends gespielt werden. Freddy singt ein paar Erfolgsschlager - das ist die Hauptsache. Der Rest ist Laientheater, wobei der amerikanische Teil schlechter geraten ist als der deutsche. In einigen der Szenen kann Freddy beweisen, dass er schauspielerisch-komisches Talent hat."
Gong 21/1967, Seite 70: "[...] Aber man stellt fest: das bescheidene Werkchen ist doch mehr alte Operette als moderne Unterhaltung. Und worauf sich eigentlich sein Erfolg gründet, bleibt mehr oder weniger schleierhaft. Manches wirkt plump, vieles albern, das Ganze wenig geschlossen, da die feste Klammer fehlt. Freddy Quinn in Ehren - ihm mangelt einfach die schauspielerische Kapazität um als Zentralfigur solch ein Stück zusammenzuhalten und es von Bild zu Bild (neun waren es insgesamt) bis zur großen Apothese am Schluss zu steigern. Einzelnes war natürlich nett für einen anspruchslosen Sonntagabend und verdient gebührende Erwähnung: z.B. die hübsche Bühne und die gute Choreografie in Bild 7 ('Fischmarkt von St. Pauli'), das prächtige alte Steinemann-Ehepaar von Maria Kloth und Rudolf Beiswanger."
Hörzu 21/1967, Seite 12: Über 'Heimweh nach St. Pauli' nach jahrelangen Serienerfolgen Schlechtes zu sagen, hieße die Breitenwirkung dieses Musicals zu missachten. Hier nur ein kleiner Fingerzeig an die Herren vom ZDF: es rächt sich, wenn man eine Aufzeichnung über ein Jahr lang auf Eis liegen lässt! Die Röcke der Damen sind inzwischen erheblich kürzer geworden: Die Mädchen wirkten oldfashioned. - Leserbriefe, Seite 8: "Eine wundervolle Aufführung. Freddy war wieder einmal prima." - "Bis auf die zwei drei eingängigen Lieder ist es mit der Musik bei diesem Stück auch nicht weit her." - "Freddy Quinn war als Schauspieler nichtssagend und ohne Ausdruck. Lobenswerterweise hatte man seine Auftritte auf ein Mindestmaß beschränkt." - "Der Film war um zwei Klassen besser."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Jimmy Jones Freddy Quinn
Mutter Steinemann Maria Kloth
Vater Theo Rudolf Beiswanger
Evelyne Birke Bruck
Bob Hartau Carl Bay
Mary Sigrid Johanson
Jack Ludwig Haas
Rosy Ilona Schütze
Kneipenwirt Hans Nissen
Jan Hein Riess
Kapitän Willy Witte
Musical von Gustav Kampendonk
Musik Lotar Olias
Choreografie Sam Sanders
Musikalische Leitung Hansgünter Fessel
Bühnenbild Karl Hermann Joksch
Bildregie und Inszenierung Karl Vibach
Eine Aufführung des Operettenhauses Hamburg
eine Sendung des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 03.03.2019

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