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Die Affäre Eulenburg
- Mechanismus eines Skandals

Erstsendung (ZDF):
Freitag, 20.01.1967, 20.00-21.30 Uhr

Regie:
Fritz Umgelter

Dauer/ Bild:
ca. 90', s/w

Inhalt

Journalist Maximilan Harden sieht es als seine Aufgabe, der Hofclique rund um Kaiser Wilhelm II. entgegenzutreten. Harden ist davon überzeugt, dass der Kaiser von einer Gruppe charakterloser Intriganten und Schmeichler umgeben ist, die das Deutsche Reich ins Unglück stürzen werden. Als gefährlichste Person im Umfeld des Kaisers betrachtet der Journalist Fürst Philipp zu Eulenburg-Hertefeld. Drahtzieher der Verleumdungskampagne ist Friedrich von Holstein, der vermutet, Eulenburg sei für seinen Sturz verantwortlich. Die Taktik der beiden ist einfach, aber raffiniert: sie brechen einen Pressefeldzug gegen den Günstling des Kaisers vom Zaun, waschen öffentlich "schmutzige Wäsche", beschuldigen Eulenburg "abartiger Neigungen". Letztendlich kommt es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, die immer weitere Kreise zieht, immer mehr Personen von Rang und Adel in die Affäre hineinzieht. Im April 1907 bittet Eulenburg nach halbjähriger Prozessdauer und gesundheitlich schwer angeschlagen den Kaiser um seinen Abschied ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Hörzu 6/1967, Seite 12 schreibt: "[...] Mimische Meisterleistung: Fritz Tillmann als kämpfender, irrender und intrigierender Reichskanzler von Bülow in einem Dokumentarspiel, dessen aktuelle und künstlerische Berechtigung nur schwer einzusehen ist - mehr Panoptikum als Drama". Wiederholt am 31.05.1978, 22.50-00.15 Ihr.
Gong 21/1978, Seite 77 zur Wiederholung: "Richard Münch spielte den Eulenburg mit sensibler Noblesse und leistete Großartiges. Leider blieb die öffentliche Meinung bis auf einige Andeutungen ausgeklammert, obwohl man gerade die Stimme des Volkes gerne gehört hätte".
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Kaiser Wilhelm II. Hans Caninenberg
Fürst von Bülow Fritz Tillmann
Fürst zu Eulenburg Richard Münch
Fürstin zu Eulenburg Marilene von Bethmann
Geheimrat von Holstein Kurt Horwitz
Staatssekretär von Tschirschky Ernst Fritz Fürbringer
Maximilian Harden Arnfried Krämer
Frau von Lebbin Gefion Helmke
General von Kessel Heinz Weiss
Kronprinz Volkert Kraeft
1. Zeuge Herbert Fleischmann
2. Zeuge Walter Feuchtenberg
Dokumentarspiel von Max Gundermann
Helmut Pigge
Kamera Gernot Roll
Szenenbild Utz Elsässer
Produktionsleitung Dieter Minx
Produktion Helmut Pigge
Regie Fritz Umgelter
eine Produktion der Bavaria Atelier GmbH
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 16.08.2014

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