Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1966

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels

Das deutsche Fernsehspiel

Fernsehspiele

Kriminalspiele

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Der Beginn

Erstsendung (ARD/ SDR):
Dienstag, 25.10.1966, 21.05-22.20 Uhr

Regie:
Peter Lilienthal

Dauer/ Bild:
74', s/w

Inhalt 

Der 17jährige Rick hat nach Beendigung der Schulzeit einige Monate als Anhalter die Welt bereist, nun wartet in seiner Heimatstadt Berlin eine Lehrlingsstelle in einem Elektrowerk auf ihn. Doch dem Jungen kommen plötzlich Zweifel, er entwickelt eine Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Flucht aus dem engen Alltag. Als Rick mit seiner Traumwelt in Berührung kommt, stellt sich schnell Ernüchterung ein, werden menschliche Beziehungen für ihn zum Problem, etwa zur sympathischen Schlagersängerin Dunja ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Das Fernsehspiel will die Erlebnisse und Probleme der Jugend beleuchten. Wiederholt im ARD-Abendprogramm (21.45 Uhr) am Montag, 2. September 1968, im HR-Abendprogramm am Samstag, 24. April 1971 und im WDR-Nachtprogramm am Freitag, 24. April 1987. Sehbeteiligung: mittelmäßig (17%), Zuschauerurteil: ablehnend (-1).
Kritik
Hörzu 46/1966, Seite 12: "Kunst um der Kunst willen [...] Wieder hatte sich jemand 'etwas dabei gedacht', das nicht ankam. Es war ein grandioses Puzzlespiel, eine Ausstellung von vielen überzeugenden Bildern, laut Drehbuch genau 291 kleine Kunstgenüsse von durchschnittlich 15 Sekunden Dauer. Hätte Televisor ein Supergehirn mit Speichereinrichtung - er hätte sich wohl hinterher aus den vielen Bildern alles zu einem Ganzen gefügt, und er hätte verstanden, was Günter Herburger und Peter Lilienthal, beide hochbegabte Künstler, sagen wollten. Aber er findet keine Antwort. Es bleibt ihm, sich über die Einzelheiten zu freuen: Kim Parnaß, 17 Jahre, mit den Bewegungen eines noch nicht zugerittenen Pferdchens. Eva Brumby, dieser Ausbund einer Berlinerin. Die Kamera-Arbeit. Und Dunja Rajter - obwohl sie schon besser gesungen hat."
Hörzu 46/1966, Seite 12 zitiert Pressestimmen: "Alles kam Lilienthal auf das Atmosphärische an. Wie hier die Jugend bestürzend hautnah und dokumentarhaft echt ins Bild gesetzt wurde, das war glänzend gemacht. [...] Mit unvermittelt kühnen Schnitten entstand eine lockere Bildfolge, die nur scheinbar improvisiert und aus dem Ärmel geschüttelt war. (Kölnische Rundschau). Peter Lilienthal ist also nicht nur eine Teleast mit starkem Sinn für geschmäcklerische Effekte, sondern ein wirklicher Provokateur ... (Süddeutsche Zeitung). Der Nachteil besteht darin, dass er eher damit verwirrt, als überzeugt, dass er unverständlich wird. Das Spielerische, von einer glänzenden Kamera unterstützt, überlagert das Spiel ... (Der Tagesspiegel). Das war zuviel, wirkte manieriert ... (Der Abend)."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Rick Kim Parnass
Vater Joachim Wichmann
Mutter Eva Brumby
Tante Ursula Alexa
Untermieter Martin Brandt
Dunja Dunja Rajter
Rolf Rolf Zacher
Rita Verena Buss
Ingrid Ingrid Oppermann
Graf Günter Graf-Weißköppel
Hoffmann Günter Hoffmann
Lehrlingsausbilder Giesbert Münster
Immobilienmakler Karl Heinz Tischendorf
Erster Manager Jean-François le Moign
Zweiter Manager Fritz L. Büttner
Untermieter Martin Rosen
sowie Jule Hammer
Felicitas Hüsmann
und die
Beatband Boo and the Boo Boo's
Fernsehfilm von Günter Herburger
Peter Lilienthal
Kamera Gérard Vandenberg
Szenenbild Günther Naumann
Regie Peter Lilienthal
eine Produktion des Südfunks Stuttgart

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 26.03.2016

© Die Krimihomepage 2000-2016 |