Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1966

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Corinne und der Seebär

Erstsendung (ARD/ SFB):
Sonntag, 18.09.1966, 20.15-21.20 Uhr

 Regie:
Thomas Engel

Dauer/ Bild:
61', s/w

Inhalt

Der in seiner Seemannskarriere gescheiterte und jetzt auf einem Postschiff tätige Oliver will mit Corinne, Mädchen aus wohlhabendem Hause, dem Alltag und ihrem Leben entfliehen. Oliver versteckt Corinne in der Kajüte des kleinen Dampfers, auf dem er arbeitet, und spielt ihr vor, sie beide befänden sich nun auf einer Weltreise. Als der Traum platzt und Corinne den liebenswerten Schwindel entdeckt, sind beide enttäuscht, finden aber letztendlich in der Realität des Lebens zueinander ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Am selben Abend auch im ORF ausgestrahlt, wiederholt im ARD-Nachmittagsprogramm am Sonntag, 20. September 1970. Am 19. April 1968 im Schweizer Fernsehen.
Kritiken
Gong 41/1966, Seite 74: "Karl Wittlinger [...] beweist auch mit diesem kleinen Stück seine Begabung. Wieder haben wir ein Alltagsmotiv vor uns [...], wenige, psychologisch klar durchzeichnete Personen treten auf, wobei sie normales, verständliches Deutsch reden, episodische Einzelheiten fügen sich zum übersichtlichen Gesamtbild, und deutlich, aber wie unbeabsichtigt und völlig unaufdringlich wird eine Moral an den Mann gebracht (Illusionen sollten der Wirklichkeit weichen). Alles dies ist durchsetzt mit humorigen Lichtern und hat einen Hauch von Poesie. [...] Oliver wird ebenso originell vorgestellt wie Corinne: eingeblendete Wachträume kennzeichnen die Seelenlage. Oft hören wir sie laut denken - und dann haben wir den heute beliebten inneren Monolog. Volker Lechtenbrink, der immer sicherer werdende Jungschauspieler und Marthe Keller, ein apartes, eigenwilliges, aber durchaus nicht herbes Persönchen, waren eine famose Besetzung. Ein freundliches, nachdenklich-besinnliches Sonntagabenderlebnis."
Gong 38/1970, Seite 44 zeigt sich zur Wiederholung dann kritischer: "Die biedere Inszenierung und ein mit 'inneren Stimmen' überfrachtetes Dialoggeplänkel verwässern den unterhaltsamen Einfall des Autors."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Corinne Marthe Keller
Oliver Volker Lechtenbrink
Bob Hans Kahlert
Schießbudenfrau Johanna Schmielau
Betrunkener Bruno Vahl-Berg
Zeitungsverkäufer Hubert Paul Mittendorf
Zeitungsjunge Hardy Tasso
Boxer Robert Grimmer
Oberinspektor Wolfgang Reif
Komödie von Karl Wittlinger
Musik Friedrich Scholz
Kamera Wolfgang Treu
Szenenbild Albrecht Becker
Regie Thomas Engel
Eine Produktion des Studio Hamburg
im Auftrag des SFB

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 02.04.2020

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