Fernsehspiele

Kriminalspiele

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

TV Serien anderer Genres

Aufsätze & Co.

Kontakt

Geronimo und die Räuber

Erstsendung (ZDF):
Donnerstag, 23.06.1966, 20.00-21.15 Uhr

Regie:
Arthur Maria Rabenalt

Dauer/ Bild:
75', s/w

Räuber Tomeo und seine Spießgesellen versetzen das Land in Angst und Schrecken, obwohl sie - wie alle 'guten Diebe' - nur die Reichen ausnehmen, um es den Armen zu geben. Deshalb haben sie, die nun im Kerker auf ihre Hinrichtung warten, in Bischof Geronimo einen mächtigen Fürsprecher. Nicht nur deshalb wartet Tomeo mit fast schlafwandlerischer Sicherheit auf ein Wunder. Das tritt ein, als er auf dem Gang zum Galgen am Fenster des Gouverneurpalastes ein hübsches Mädchen sieht, von dem er einen letzten Kuss erbittet. Von Fiorina bekommt er nicht nur diesen Kuss, sondern auch eine Pistole zugesteckt. Blitzschnell reagiert der Räuberhauptmann und befreit sich und seine Gesellen. Der Erfolg macht ihn übermütig. Er dringt in das Kloster ein, in dem Fiorina von ihrem Vater gebracht wurde ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

-

Gong 28/1966, Seite 58: "Aus Josef Martin Bauers Hörspiel wurde eine 'musikalische Fernsehkomödie' [...] Ist diese Umgestaltung schon ein Wagnis, so ist es die zusätzliche Vertonung noch mehr. Dieser schwierigen Aufgabe sich bewusst, versuchte man nicht erst eine 'klassische' Form wie Operette oder Musical, sondern nahm von beiden etwas, und daraus wurde dann eine ganz ansprechende Unterhaltung. Zwar hätte die Regie manchmal etwas schärfere Schnitte vornehmen können, stimmte es da und dort nicht zusammen, doch wog die Darstellung dafür wieder vieles auf. Freilich - das Besinnliche des Dichters ging im lauten Trubel verloren. Ein 'echter' Bauer war es nicht mehr."