Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1966

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Erstsendung (ARD/ NDR):
Dienstag, 15.02.1966, 20.15-21.45 Uhr

Regie:
Egon Monk

Dauer/ Bild:
82'49'', s/w

Inhalt

Schauplatz ist ein ländlicher Abschnitt der deutsch-deutschen Grenze zwischen West-Berlin und der DDR, im Mittelpunkt stehen die dort Dienst tuenden Angehörigen einer Gruppe Volksarmisten. Jeder der Truppe misstraut dem anderen, keiner weiß, was er von seinem Nebenmann halten soll. Alle tragen die gleiche Uniform, doch sie denken nicht gleich. Hauptteil des Geschehens bilden die Gespräche und Vorkommnisse einer Nacht und die darin eingeflochtenen Fluchtvorbereitungen einiger Ostberliner Studenten. Im Morgengrauen gelingt dem Gefreiten Petri der Übertritt in den Westen - eine Flucht, für die er schwer bezahlen muss ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Gedreht wurde im Sommer 1965, die Außenaufnahmen entstanden auf einem Acker in der Nähe von Hamburg. Dieter Meichsner hatte drei Monate lang Akten und Dokumente eingesehen und zahllose Gespräche mit geflohenen Volksarmisten und Westberliner Grenzern geführt. Das Fernsehspiel erhielt den Jakob-Kaiser-Preis 1966, den Fernsehpreis 1966 der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, den DAG-Fernsehpreis 1967 und außerdem den Adolf-Grimme-Preis 1967 in Silber. Mehrfach wiederholt: am Freitag, 16. Juni 1967 im ARD-Nachtprogramm, am Donnerstag, 21. August 1969 im ARD-Hauptabendprogramm, am Samstag, 17. April 1971 im HR-Hauptabendprogramm, am Freitag, 8. August 1975 im ARD-Hauptabendprogramm, am Sonntag, 25. Oktober 1981 im ARD-Nachmittagsprogramm in der Reihe 'Wieder gesehen - neu gesehen', am Donnerstag, 19. Juli 1984 im BR-Abendprogramm in der Reihe 'Damals Tagesgespräch' und am Dienstag, 17. Juni 1986 im HR-Abendprogramm. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: sehr gut (54%), Zuschauerurteil: gut (+3).
Kritik
Gong 7/1966, Seite 40 zur Erstausstrahlung: "Gegenwartsstück des jungen Berliner Autors über bittere Folgen der Teilung Deutschlands. Versuch, die Atmosphäre gegenseitigen Misstrauens unter ostdeutschen Grenzwächtern in einem Fernsehspiel zu gestalten."
Hörzu 10/1966, Seite 73: "Zeitkritik im Fernsehspiel vermittelte Dieter Meichsners Fluchtgeschichte, von Egon Monk unpathetisch und sachkennerisch in Szene gesetzt. Ein beklemmendes Stück, das erschreckend deutlich machte, wie tief der Graben schon geworden ist, der Deutsche von Deutschen trennt. Solche Werke müssten wir viel öfter sehen!"
Gong 31/1975, Seite 60 zitiert zur Wiederholung die eigene Kritik: "Egon Monk gestaltet diesen Zustandsbericht packend und atmosphärisch."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Pierott Eberhard Fechner
Hönisch Ortwin Speer
Drehmel Jochen Genscher
Grüttner Lutz Mackensy
Petri Peter Müller
Zunkel Joachim Richert
Rühl Nikolaus Dutsch
Siebert Hans G. Harnisch
Schwaiger Ulrich Radke
Firzlaff Fritz Hollenbeck
Richard Ulrich Liedtke
Schillak Wolfgang Zerlett
Kompaniechef Herbert Leonhardt
Politstellvertreter Franz Rudnick
Postenführer Edgar Bessen
Regimentskommandeur Franz Arzdorf
Hauptmann Joachim Boldt
UvD Dietrich Stephan
Studenten Angelika Lingemann
Andras Fricsay
Martin Prior
Henning Venske
Berliner Schutzpolizeibeamte Thomas Eckelmann
Kurt Klopsch
Gerd Evert
Helmut Hoffmann
Dietrich Strass
Rolf Schimpf
Lothar Ziebell
Wolfgang Rau
Herr Dr. Georg Eilert
Wirt Kurt Fuß
Berliner Herr Norbert Skalden
Freund Wolfgang Kaus
Fernsehspiel von Dieter Meichsner
Kamera Walter Fehdmer
Michael Vallenthin
Ton Rolf Keitel
Schnitt Irene Brunhöver
Regieassistenz Dr. Erika Runge Solve Kern
Aufnahmeleitung Edgar Baur
Kostüme Ingrid Eggert
Szenenbild Herbert Kirchhoff
Produktionsleitung Hartmut Fischer
Regie Egon Monk
Eine Produktion des NDR

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 06.01.2017

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