Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1966

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Die Ballade von Peckham Rye

Erstsendung (ORF FS 1):
Sonntag, 23.01.1966, 21.00-23.00 Uhr
Erstsendung (ARD/ WDR):
Montag, 07.03.1966, 22.00-23.55 Uhr

Regie:
Jan Biczycki

Dauer/ Bild:
115', s/w

Inhalt

'Peckham Rye' wird die städtische Sport-, Spiel und Liegewiese des gleichnamigen Londoner Stadtteils genannt. Hier tummeln sich an schönen Tagen auch zahllose Südlondoner, die ein paar Stunden ihren verrußten Stadtvierteln entfliehen wollen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen der moderne Mephisto Dougal Douglas und seine Gegenspielerin, die religiöse Fanatikerin Nelly Mahone. Dougal macht mit leeren Schlagworten Karriere als Betriebspsychologie, er ist ein unwiderstehlicher Don Juan und erledigt alle Gegner mit einem Spezialgriff ala James Bond ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
-
Kritik
Gong 13/1966, Seite 70: "Aus dem Roman der Engländerin Muriel Spark wurde über ein BBC-Hörspiel ein Musical gefertigt, zu dem ein Engländer die Musik, ein Deutscher die Liedtexte, ein Pole die Inszenierung, acht Prager Jazzer den rhythmischen Beihau und das österreichische Salzburg letzten Sommer den Festspielrahmen lieferten - ein in der Tat europäisches 'Ereignis'. [...] Von der Regie, vom Bild und von den schmissigen Rhythmen fesselte deshalb auch diese Aufführung. Es war - recht vordergründig - allerhand 'los'. Da wurde mächtig angeheizt, nicht zuletzt auch erotisch, und die skurrilen Einfälle wurden nur noch von den Freizügigkeiten übertrumpft. [...] Heinz Reincke spielt virtuos diesen Teufelskerl [...]. Als sein Gegenstück fungiert eine trunksüchtige Heilsarmistin - misslungene Verkörperung menschlicher Erlösungsbedürftigkeit. Die britische Westside-Story war intellektuell halbgar. Die gedanklich verschrobene Angelegenheit hielt bei weitem nicht, was sie versprach. "In der Tat, das Leben ist sehr grausam, es trifft zumeist die Besten" - in solch banalem Blabla verrät sich die geistige Dürftigkeit. Wäre nicht die Mache so flott gewesen, hätte es nur zum Gähnen gereicht."
Hörzu 13/1966, Seite 73: "Muriel Sparks 'Ballade' trägt sichtbar den Stempel des Musicals und zwang zum Mitdenken. Heinz Reincke müsste die Autorin umarmen für diese Bombenrolle, die ihm maßgeschneidert saß."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Dougal Douglas Heinz Reincke
Nelly Mahone Waltraut Schmahl
Mr. Vincent Druce Eduard Marks
Merle Coverdale Helga Roloff
Mr. Weedin Wolfgang Spier
Humphrey Place Franz Messner
Dixie Morse Sylvia Lukan
Elaine Kent Brigitte Grothum
Trevor Lomas Helmut Griem
Beauty Anita Kupsch
Arthur Crewe Joachim Röcker
Mavis Crewe Franzi Elkins
Miss Frierne Ruth Hellberg
? Lola Kneidinger
? Gustl Bayrhammer
Joyce Erni Mangold
? Monica Bleibtreu
? Claudia Lehner
? Rosemarie Schrammel
? Corinne Hochwarter
? Gudrun Geier
? Lotte Marquardt
? Klaus Maria Brandauer
? Rudolf Geske
? Helga Fellerer
? Gerhard Mörtl
Schauspiel von Muriel Spark
Bühnenfassung Muriel Spark und Christopher Holme
Deutsch von Marianne de Barde und Hanns Jobst
Musik Tristram Cary
Liedtexte Peter Hirche
Szenenbild Ewa und Franciszek Starowieyski
Regie Jan Biczycki
Aufgezeichnet im Europa-Studio Salzburg
im Auftrag von WDR & ORF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 03.05.2017

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