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Simone, der Hummer und die Ölsardine

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 15.12.1965, 20.00-21.40 Uhr

Regie:
Carl Heinz Schroth

Dauer/ Bild:
100', s/w

Inhalt

Zwei Herren machen der wohlhabenden Witwe Simone den Hof: der vornehme Globetrotter Maurice, von seinem Erfolg bei Frauen überzeugt und der hoffnungslos verliebte André, der bereit ist, seine Liebe zu Simone mit seinem wirtschaftlichen Ruin zu bezahlen. Als André beim Glückspiel eine hohe Summe an Simone verliert, engagiert ihn die hübsche Frau kurzerhand als Sekretär, um seine Schulden abzudienen und sie zugleich vor den Zudringlichkeiten des M. Lagarce zu beschützen. Das witzige Hindernisrennen der beiden Herren um das Jawort der umschwärmten Simone beginnt damit aber erst ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
-
Kritik
Gong 1/1966, Seite 62: "Jacques Devals Komödie vom fetten Hummer und der kleinen Ölsardine gehört zu jenen französischen Spielchen, die ihre falsche Farbe so offen zugeben wie die Pariserin ihre Schminke. Und somit ist der Ausgangspunkt für den unterhaltsamen Witz gegeben, der von Frau Jacobsen für das Fernsehen noch mehr aufpoliert wurde. Wer die Komödie nämlich auf der Bühne sah, bemerkte die kleinen Dinge, die hinzu kamen und die zusammen mit Carl Heinz Schroths Regie einen neuen Beleuchtungseffekt herbeizauberten. Das zeigte sich beispielsweise beim Dienstmädchen Hélène, deren Part auf der Bühne meist als 'Knall-Charge' abgezogen wird, diesmal aber durch Käte Jaenicke im erträglichen Rahmen blieb. Karin Jacobsen - sie ist wirklich eine der letzten Damen auf unseren Bühnen, deren Charme sich mit Geist und Witz paart - tändelte kapriziös zwischen dem Snob (Günther Pfitzmann) und dem mittelalterlichen Helden (Hans Putz). Und wenn man am Schluss nicht mehr in der Lage war, all jene Ausdrucksmittel aufzuzählen, mit denen sie ihre beiden Fische und das Publikum ins Netz zog, so lag das an der Kameraführung. Weil nämlich auch noch aus einem Augenaufschlag eine Pointe herausgeholt wurde, die man im Theater ab Reihe 20 nicht mehr bemerkt, darf man von einer geglückten Fernsehaufführung reden."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Simone Massoubre Karin Jacobsen
André Sallácel Hans Putz
Maurice Lagarce Günther Pfitzmann
Hélène Käte Jaenicke
Paul Guisard Joachim Teege
Charly, Barmixer Alfred Cogho
Croupier Werner Westerholt
Lustspiel von Jacques Deval
Deutsche Bearbeitung Karin Jacobsen
Szenenbild Willi A. Herrmann
Produktionsleitung Hans Stani
Produzent Artur Brauner
Regie Carl Heinz Schroth
Eine Produktion der CCC Television
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 16.01.2017

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