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Ein Sommernachtstraum

Erstsendung (ZDF):
Sonntag, 30.08.1964, 20.00-22.00 Uhr

Regie:
Heinz Joachim Klein

Dauer/ Bild:
 ca. 120', s/w

Inhalt

Herzog Theseus von Athen bereitet gerade seine Hochzeit mit der besiegten Amazonenkönigin Hippolyta vor, als der einfache Bürger Egeus vorspricht, um seine Tochter Hermia zu verklagen. Hermia weigert sich, den ihr vom Vater zugedachten Demetrius zu heiraten, da sie Lysander liebt. Das Liebespaar flüchtet in den Wald, verfolgt von Demetrius, der wiederum von Helena gejagt wird, die ihn anbetet, aber abgewiesen wurde. In der Nacht stolpern die vier in einen Zauberspuk der Elfen und Kobolde. Elfenkönig Oberon erhält von seinem Diener Puck eine Wunderblume, deren Saft in den verliebt macht, den man beim Erwachen als erstes sieht. Dieser Zaubertrank bringt die Gefühle der athenischen Liebespaare komplett durcheinander. Währenddessen spielt sich im Wald ein weiterer Elfenspuk ab: Eine Schar tölpelhafter Handwerker probt das Spiel von Pyramus und Thisbe, das sie am nächsten Tag dem Herzog vorspielen wollen. Puck zaubert einem von ihnen einen Eselskopf und ausgerechnet in diesen soll sich Elfenkönigin Titania - beträufelt mit dem Zaubersaft - verlieben. Im Morgengrauen zerrinnt der Sommernachtstraum ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Gezeigt in der Reihe "... und heute ins Theater". - Weitere Bearbeitungen: am 23.05.1958 in der ARD und am 22.09.1965 (HR) bzw. 30.06.1968 (ARD).

Kritiken

Gong 38/1964, Seite 70: "[...] Heinz Joachim Klein inszenierte das buntschillernde Spiel im zügigen Wirbel der Situationen, wobei besonders der köstliche Streit der Liebespaare die Zurückhaltung der Gesamtaufführung unterstrich. Da gab es keine allzu plumpen und derben Rüpelszenen und - wie es oft geschieht - keine zusätzlichen Gags und aktuellen Blitzlichter. Ein Mangel der Aufführung: die herrliche Musik von Mendelssohn-Bartholdy ging völlig unter. Kam sie aus der Konserve? [...] Das von internationalen Bühnen zusammengestellte Ensemble zeigte überdurchschnittliche Leistungen. Den zweifellos nachhaltigsten Eindruck hinterließ Jodoc Seidel als Puck, den der Rezensent zum ersten Male von einem Mann dargestellt sah. Er war sprachlich, mimisch und akrobatisch so großartig, dass die Behauptung zurecht besteht: dieser Kobold war vom Geiste Shakespeares inspiriert."
Hörzu 38/1964, Seite 86: "[...] Das Stück im Stück, die grotesk unbeholfene Darstellung der Geschichte von Pyramus und Thisbe, war auch in der Wunsiedler Freilichtaufführung der Bonbon. Alles auf ungebrochene Wirkung gestellt, nicht ins Korsett eines Willens zur Stilisierung gezwängt. Das Beste allerdings muss auf dem Bildschirm flötengehen: Die Weite der Spielfläche, die Wirklichkeit von Bäumen und Felsen, der leise Wind des Sommerabends, all das, was den Zauber auf der Naturbühne krönt."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Theseus Hubert Berger
Egeus Theo Tecklenburg
Lysander Wolff Lindner
Demetrius Franz Hoffmann
Philostrat Günter Fleck
Squenz Gustl Bayrhammer
Schnock Fritz Bischof
Zettel Karl Friedrich
Flaut Heinz Pielbusch
Schnauz Cay Calov
Schlucker Karl Sladek
Hippolyta Brunhilde Hülsmann
Hermia Else Ludwig
Helena Christiane Pauli
Oberon Eberhard Krug
Titania Ruth Pistor
Puck Jodoc Seidel
Eine Elfe Silvia Fenz
Lustspiel von William Shakespeare
Deutsch von August Wilhelm von Schlegel
Bühnenbild Hans Joachim Weygold
Musik Felix Mendelssohn-Bartholdy
Inszenierung Heinz Joachim Klein
Freilicht-Aufführung der Luisenburg-Festspiele Wunsiedel
Eine Sendung des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 05.01.2019

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