Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1963

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Vater sein dagegen sehr

Erstsendung (ZDF):
Sonntag, 12.05.1963, 20.00-21.45 Uhr

Regie:
Bertold Sakmann

Dauer/ Bild:
ca. 105', s/w

Inhalt

Der unleidliche Konsul Winterlin, ein in die Jahre gekommener Junggeselle, leistet sich einen speziellen "Spaß": er lässt durch seinen Anwalt seine Jugendsünden, sprich unehelichen Kinder, aus England, Italien und Österreich in seine Villa am Bodensee bestellen. Während die Österreicherin und die Italienerin den Konsul bald Papa nennen, kann das der Brite nicht, ist er doch ein "Kuckucksei", das eine Lady dem stets zahlungsbereiten Schwaben ins Nest gelegt hat. Kurzerhand heiratet er aber die Italienerin, wird also "Papas" Schwiegersohn, und die Tochter aus Wien ehelicht den Rechtsanwalt. Auf dem Höhepunkt der turbulenten Geschehnisse platzt Konsul Winterlins frühere Schweizer Freundin Cläre in die Runde. Ihre Eröffnungen bringen den Konsul ziemlich aus der Fassung ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Gong 19/1963, Seite 24 zur Erstausstrahlung: "Nur auf Situationskomik basierender, oberflächlicher und mit Freizügigkeiten operierender Schwank um einen älteren Lebemann, der mehrere uneheliche, inzwischen erwachsene Kinder in sein Landhaus einlädt und plötzlich die Rolle des gütigen Vaters spielen will."
Kritik
Kritikerstimme zur Stuttgarter Premiere im Oktober 1961: "Willy Reichert spielte den alten Grantler und Krauterer, der sich zum liebevoll besorgten Familienvater mausert, mit ausdrucksvoller pantomimischer Nuancierung. Zu verfolgen, wie er Sätze baut, wie er sich seine eigene Sintax zusammenmuschelt, wie er ein Komma hörbar macht, Punkte verschluckt und Gedankenstriche zerkauft, ist das Vergnügen des Abends."
Gong 22/1963, Seite 24: "[...] Das turbulente Geschehen um einen älteren Konsul und Lebemann, der plötzlich die Rolle des gütigen Vaters spielt, lebt ganz von der Situationskomik und den teils freizügigen und leichtfertigen Dialogen, die die Darsteller genüsslich servierten. Allen voran der köstliche, fernsehgewohnte Ur-Schwabe Willy Reichert und die temperamentvolle Inge Rassaerts als fesche Wienerin. Was der deutsche Bearbeiter Heinz Hartwig allerdings an Zeitkritik in diesen überdrehten Schwank hineingepackt hatte, war recht oberflächlich und traf selten ins Schwarze."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Konsul Willy Winterlin Willy Reichert
Johannes Eschenbach Joachim Engel-Denis
Dr. Franz Kehling Carl Schlottmann
Georg Trent Attila Pölzer
Maria Credaro Helga Häussermann
Tony Kratowill Inge Rassaerts
Wolulu Lalalula Monroe Freeman
Cläre Bertschinger Marte Harell
Komödie von Ed. C. Carpenter
Deutsche Bearbeitung Heinz Hartwig
Musik Hans Dieter Holzschuh
Bühnenbild Karl-Heinz Franke
Inszenierung Bertold Sakmann
Eine Aufführung der Komödie im Marquardt, Stuttgart
eine Sendung des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 07.09.2016

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