Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1963

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Die Mondvögel

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 03.04.1963, 21.00-22.30 Uhr

 Regie:
Peter Zadek

Dauer/ Bild:
99'39'', s/w

Inhalt

Der junge Valentin arbeitet als Oberaufseher an der Privatschule seines Schwiegervaters Chabert. Die Schule ist spezialisiert darauf, Schülern, die durchzufallen drohen, das nötige Wissen einzutrichtern. Valentin, mit der reizlosen Elisa verheiratet und in die hübsche Schülerin Sylvie verliebt, entdeckt seine Gabe, Menschen in Vögel zu verwandeln. Seine erstes Opfer sind ein alter Lehrer, der der jungen hübschen Schulsekretärin nachstellt, Valentins lebenshungrige Schwiegermutter und zwei Schüler, die der geliebten Sylvie nachstellen. Als seine Fähigkeit öffentlich wird, gewinnt er eine ungeahnte Machtstellung in der Schule und seiner Familie ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Gong 13/1963, Seite 36 zu Erstausstrahlung: "Phantasievolle, geistreich-ironische Komödie, in der die Menschen auf ungewöhnliche Weise von ihren alltäglichen Sorgen befreit werden. Surrealistisches Spiel mit einigen Freizügigkeiten." Wurde für Erwachsene empfohlen.
Drehbeginn des Films, der nur auf MAZ aufgezeichnet wurde, war der 04.01.1963, die MAZ-Abnahme fand am 28.01.1963 statt, sendefertig war der Film am 25.03.1963. Eine Ampex-Kopie wurde am 09.03.1964 erstellt und das Material leider am 19.03.1971 aufgrund von Mängeln auf dem Band für immer gelöscht.
Als Regisseure waren ursprünglich Thomas Engel (Gisela Trowes damaliger Ehemann) und Carl Heinz Schroth im Gespräch, Hubert von Meyerinck wäre auch als Besetzung vorgesehen gewesen. (Dank für diese Infos an Christoph Nestel, mit dessen Hilfe auch der Produktionsstab rekonstruiert werden konnte).
Kritiken
Gong 17/1963, Seite 22: "[...] Die Regie betonte die realistische Sphäre des Stücks, so dass sich ihr märchenhaft-surrealistischer Charakter mehr in der Phantasie des Zuschauers erschloss. Leider verdüsterte Klaus Kinskis allzu problematische Ausdeutung der tragenden Rolle des Valentin das an sich ebenso heitere wie tiefsinnige Verwandlungsspiel. Ein wenig Leichtigkeit der Regie wäre schon am Platz gewesen, aber durch das temperamentvolle Spiel so guter Darsteller wie Grethe Weiser, Gisela Trowe, Stanislav Ledinek u.a. wurde die mit Freizügigkeiten nicht gerade geizende Komödie doch zu einem köstlichen Spaß."
Hörzu 16/1963, Seite 78: "Das Erlebnis, große Schauspielkunst zu vermitteln, ist eine davon (Anm.: Aufgaben des Fernsehens). Das geschah am dritten Abend der Mainzer, als Klaus Kinski den Schulmeister und Magier in den "Mondvögeln" grotesk und unheimlich zugleich spielte."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Chabert Stanislav Ledinek
Martinon Konstantin Paloff
Mme. Martinon Alexa von Porembsky
Elisa Gisela Trowe
Valentin Klaus Kinski
Mme. Chabert Lia Eibenschütz
Sylvie Ilse Pagé
Mme. Bobignot Grethe Weiser
Perisson Roland Kaiser
Duperrier Rolf Kaden
Ariane Lore Hartling
Arbelin Peter Uwe Witt
Malfrin Walter Tarrach
Grindet Hermann Ebeling
Martine Adelheid Hinz
Generalinspektor Herbert Weißbach
Schulrat Walter Fein
Morin Max Strassberg
Rousseau Frank Glaubrecht
Komödie von Marcel Aymé
Deutsch von Viola Recklies
Musik Heinz-Friedel Heddenhausen
Garderobiers Kurt Sobania
Eva Wolf
Bau Helmut Nentwig
Paul Markwitz
Kunstmaler ? Klaue
Bildhauer ? Muni
Außenrequisite G. Bur
Innenrequisite G. Franke
Maskenbildner Fredy Arnold
Regieassistenz Rolf Meier
Aufnahmeleitung ? Lehmann
Kassierer ? Hausding
Souffleuse Erika Berger
Aufnahmehilfe ? Colbert
Kamera RCA-Kamerateam
Bild ? Schneider
Ton ? Müller
Szenenbild & Filmbildner Helmut Nentwig
Produktionsassistenz ? Stolle
Produktionsleitung Hans Stani
Herstellungsleitung Hans Raspotnik
Produzent Artur Brauner
Regie Peter Zadek
Eine Produktion der CCC Television Berlin
Atelier CCC Studios Berlin
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 06.12.2020

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