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Vanillikipferln
Ein Abend zu dritt: Donau so blau

Erstsendung (ZDF):
Sonntag, 05.01.1969, 20.15-21.40 Uhr

Regie:
Wolfgang Liebeneiner

Dauer/ Bild:
ca. 85', s/w

In 'Vanillikipferln' wird der einsam-liebenswert-ängstliche Oberbaurat Schinagl in die dämonischen Machenschaften der Fräulein Emma hineingezogen. Zunächst entzückt über den Kontakt mit ihr, macht er bald eine furchtbare Entdeckung ... In 'Ein Abend zu dritt' veranstalten der in die Jahre gekommene Klavierlehrer Josef Goldhörndl und seine Frau Fanny seltsame Spiele. Josef verwandelt sich dabei in große Gestalten der Geschichte, die alle etwas geleistet haben und nicht so dahinvegetieren wie er selbst. Bei einer dieser Verwandlungen kommt es zur Katastrophe, als Goldhörndl merkt, dass seine Frau nur diese gespielten Personen liebt, nicht aber ihn ... In 'Donau so blau' erhält der gelähmte alte Hofrat eine neue Pflegeschwester. In Mathilde erkennt er seine Jugendliebe wieder. Doch nun kann er die Wirklichkeit nicht fassen: von dieser Frau hat er jahrelang geträumt? Aus Enttäuschung wird Hass ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Hörzu 1/1969, Seite 31 zur Erstausstrahlung: "Die Kritik bezeichnet Ingrischs makabre, in Gartenlaubenidyllen spielende Grotesken als 'Mischung aus Kafka und Qualtinger, Musil und Nestroy, Beckett und Johann Strauß." - Gong 1/1969, Seite 24 zur Erstausstrahlung: "Drei Einakter des schwarzen Humors, jedoch von besonderer Spielart: Das Makabre verbirgt sich hinter süßlich angelegtem 'wienerischen' Charme."

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