Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1960

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Keiner ist wie der Andere

Erstsendung (ARD/ NWRV Köln):
Donnerstag, 03.11.1960, 20.55-22.00 Uhr

Regie:
Raoul Wolfgang Schnell

Dauer/ Bild:
59', s/w

Inhalt

Der 16jährige Schüler George Curliss macht mit den gleichaltrigen Freunden Nancy Whelan und Joye Freeman eine Spritztour, bei der die jungen Leute mit einem anderen Wagen zusammenstoßen. George, der am Steuer sitzt, konnte das Unglück nicht verhindern, weil die Scheinwerfer des anderen Wagens ausgefallen waren. Bei dem Unfall wird der Fahrer des zweiten PKWs getötet. Dadurch gerät George in die Mühlen des Gesetzes, ist Untersuchungen, Fragen und Vorwürfen ausgesetzt. Alle - Eltern, Lehrer, Mitschüler - sind schnell bei der Hand mit ihrem Urteil gegen die sogenannten "Halbstarken". Der schuldlose George gerät in eine schreckliche seelische Not ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Kritiken
Hörzu 47/1960, Seite 76: "[...] Ein Stück, mit dem abgedroschenen Wort Halbstarkenproblem bezeichnet. Hier der gute, unverstandene, in die Verzweiflung getriebene Junge - dort die ganze Welt, die zwar weiß, dass er unschuldig ist, aber aus unbegründeten Vorurteilen wünscht, dass er ein Verbrecher ist. In dem Moment, da jeder glaubt, der Junge habe aus dem Verhalten der Umwelt die Konsequenzen gezogen, löst sich alles überraschend schnell und leichthin in Heiterkeit und Wohlgefallen auf. Die Dramaturgen des NWRV Köln haben bei der Auswahl von Jugendproblem-Stücken keine glückliche Hand [...]."
Gong 47/1960, Seite 31: "Man konnte bei dem ganzen Spiel nicht froh werden. Alles war zu dick aufgetragen und allzu unglaubwürdig in seiner Schwarzweiß-Malerei. Die Unschuld des jungen Autofahrers war so klar herausgearbeitet und so zweifelsfrei festgestellt, dass selbst der verbohrteste Kleinbürger nicht so reagieren konnte, wie hier sämtliche beteiligten Erwachsenen und - was noch erstaunlicher ja geradezu psychologisch unrichtig war - Georges Klassenkameraden reagierten. So massiv kann man ein derart vielschichtiges Thema nicht behandeln. Aber diese Beanstandungen liegen in der Handlung begründet. Die Spieler der Hauptrollen haben bis auf die Schlussszene, wo sich alles in eitel Wohlgefallen auflöst, ansprechend und gewinnend gespielt - außer, ja außer dem armen Apfel kauenden Studienrat".
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Don Curliss Wolf Ackva
Helen Curliss Carola Höhn
George Curliss Heinz Blau
Don Radin Siegfried Wischnewski
Gus Bromberg Ulrich Beiger
Nancy Whelan Irmela Fleck
Frau Whelan, ihre Mutter Erika Kiessler
Joseph Freemann, genannt Joey Ralph Persson
Joseph Freemann, sein Vater Richard Bohne
March, Polizeibeamter Günter Hüttmann
Ennis, Richter Heinz von Cleve
Ames, Lehrer Josef Eschenbrücher
Buzz Claus-Dieter Laser
Mike Claus-Dieter Fröhlich
Speedy Felix Eue
Donna Marlies Spohr
Fernsehspiel von James Elward
deutsch von Irene Dodel
Horst van Diemen
Szenenbild Adalbert Hartel
Regie Raoul Wolfgang Schnell
eine Produktion des Nordwestdeutschen Rundfunkverbands Köln
(NWRV Köln)

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 10.11.2014

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