Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1959

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels

Das deutsche Fernsehspiel

Fernsehspiele

Kriminalspiele

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Fernsehkriminalspiele 1952-1989

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Mensch sein muss der Mensch

Erstsendungen (ARD/ NWRV Hamburg):
Samstag, 21.03.1959, ARD NWRV Hamburg, 20.20 Uhr

Regie:
Hans Mahler

Dauer/ Bild:
?, s/w

Inhalt

Seit mehr als zwanzig Jahren versieht Polizeimeister Wilke seinen Dienst als Chef der Polizeistation Freedensee, einem kleinen Dorf mit ein paar hundert Einwohnern. Wilkes Devise lautet 'Mensch sein muss der Mensch', deshalb drückt er immer wieder ein Auge zu. Eines Tages wird ihm zur Unterstützung der junge und ehrgeizige Oberwachtmeister Benthien zur Seite gestellt, der die Dienstauffassung Wilkes eigenartig findet. Die vorgesetzte Wittstadter Polizeibehörde beauftragt Kommissarin Kleinschmidt, inkognito das Treiben des gutmütigen Wilke zu überwachen. Zunächst ist auch sie entsetzt über die fidelen Verhältnisse im Dörfchen, bald aber merkt sie, wie menschlich sich der Polizist eigentlich verhält .... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Weitere Ohnsorg-Versionen: am 21.02.1970 und 21.01.1984.
Kritik
Gong 15/1959, Seite 25: "Mit reichlich viel Phantasie (und einigen hintergründigen Geschmacklosigkeiten) entwickelte sich die Komödie. Beim sich sofort aufdrängenden Vergleich zu den letzten Leistungen der Millowitsch-Heimatbühne lässt sich deutlich erkennen, dass die Hamburger bei der Wahl ihrer Texte um ein oder zwei Fächer höher greifen. Sie beschränken sich nicht einfach nur auf Klamauk und verwechseln den Humor, den die Volks- und Heimatbühnen seit jeher ausstrahlen wollen, nur hin und wieder mit der billigen Situationskomik alter Filmklamotten. So wird die Sendung vielen einen unbeschwert heiteren Abend bereitet haben."
Hörzu 15/1959, Seite 60: "Das Ohnsorg-Theater in Hamburg verfügt nicht nur über ein stattliches Reservoir an vorzüglichen Schauspielern, es hat auch einen Hausdichter, der sein Handwerk versteht. Günther Siegmund. Seine Komödie mit Florettstichen gegen die Bürokratie erwies sich als Volksstück ersten Ranges, geschickt gebaut, mit einer heiter versponnenen Moral, mit kraftvollen Typen. Regisseur Hans Mahler ließ der Spielfreude seiner Darsteller freien Lauf, und doch spürte man in allen Szenen seine führende Hand. [...] Bei dieser Sendung hat man sich aber vergeblich gefragt, was denn der Fernseh-Regisseur wohl getan habe. Weder war die Bildführung originell, noch hat er verhindert, dass für einige Firmen der Schnapsbranche Reklame gemacht wurde. Was man dem Theater nicht verbieten kann, ist im Fernsehen noch lange nicht erlaubt!"
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Johannes Wilke, Polizeimeister Otto Lüthje
Karl Benthien, Oberwachtmeister Günther Siegmund
Martin Stindel, Gemeindediener Hartwig Sievers
Frieda, seine Tochter Gisela Matt
Emma Wiggers Hilde Sicks
Pastor Petersen Karl-Heinz Kreienbaum
Sebastian Knoop Günter Lüdke
Hanne Kleinschmidt Heidi Kabel
Komödie in drei Akten von Günther Siegmund
Bühnenbild Hans Albert Dithmer
Fernsehregie Alfred Johst
Inszenierung Hans Mahler
Übertragung aus dem Ohnsorg-Theater Hamburg
Eine Sendung des NDR

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 11.05.2017

© Die Krimihomepage 2000-2017