Klassiker des Fernsehspiels | Die große Woge (19.02.1958 ARD/ NWRV Hamburg)

Fischer und Bauern führen an einer japanischen Steilkiste schon seit Jahrhunderten das gleiche entbehrungsreiche, gefahrenvolle Leben. Oben im sicheren Schloss lebt der Alte Herr, der die Bevölkerung immer wieder vor drohenden Naturkatastrophen, vor Stürmen und Erdbeben warnt, ihnen wenn nötig in seinen Mauern Unterschlupf gewährt. Als der kleine Yiya, dessen Vater zusammen mit vielen anderen bei einer dieser Sturmfluten unkam und der von Kino großgezogen wird, erwachsen ist, schlägt er das Angebot aus, Adoptivsohn des Alten Herrn zu werden. Wie seine Vorfahren baut auch er sich unten an der Küste ein Haus und wird weiter den Gewalten der Natur trotzen ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Kritiken

Hörzu 10/1958, Seite 42: "Während sich die Gelehrten noch streiten, wer denn wohl in Hamburg diesen fernöstlichen Seelenschmus für ein aufführenswertes Stück gehalten hat, ist man sich in der Öffentlichkeit längst darüber einig, dass - gäbe es einen Preis für die schlechteste Produktion des Deutschen Fernsehens seit seinem Bestehen - diese Sendung ihn gewiss verdient hätte. Wäre die Furcht vor einer möglichen Blamage nur halb so groß gewesen wie der finanzielle Aufwand, so hätte das Stück vermutlich die ersten Proben nicht überlebt. Aber offenbar hielt man es bis zuletzt für eine große Entdeckung".

Wissenswertes

Am gleichen Tag wurde der auf der Erzählung von Pearl S. Buck basierende Film auch auf ORF ausgestrahlt.

Stab

Besetzung

Aufnahmestab

Der alte Herr	Günther Hadank
Yiya, ein Fischerjunge	Christian Wolff
Viyas Vater	?*
Kino, ein Bauernsohn	Wolfgang Condrus
sein Vater	Willy Leyrer
seine Mutter	Hilde Sessak
?	Cordula Trantow
* (vor Redaktionsschluss der TV-Zeitschriften noch nicht klar

Fernsehspiel von	Pearl S. Buck
Übersetzung	Günter Benno Bobrik
Szenenbild	Kurt Wägele
Regie	Peter Gorski
Eine Produktion des	Norddeutschen Rundfunkverbands Hamburg (NWRV Hamburg)

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 09.11.2014