Erstsendung (ZDF):
22.01.1988

Regie:
Helmut Christian Görlitz

Dauer:
116'30''

Im Vorspann ist zu lesen: "Eine Millionenstadt von heute vor der atomaren Erpressung - das scheint unvorstellbar. Ausgedacht hat sich diese dramatische Geschichte der schwedische Schriftsteller Lars Molin. Schon immer haben sich phantasievolle Autoren bei genauer Beobachtung der Wirklichkeit die weitergehende Frage gestellt: "Was wäre wenn?" Oft hat die Wirklichkeit die Vorstellung der Autoren dann eingeholt. Bei unserer Filmgeschichte haben wir es mit Phantasie zu tun, mit Annahmen, die uns nachdenklich machen sollen für unseren Blick auf die Realität. Auch wenn es nur erfunden ist...".
Hamburg an einem Sonntagmorgen: auf einem Platz beobachten einige Männer, die die Nacht durchgefeiert haben, einen Mann, der einen silbernen Strahlenanzug trägt. Er baut eine Absperrung und stellt ein circa zwei Meter hohes Rohr auf. Als die Polizei vorfährt, erklärt der Unbekannte, dass es sich hierbei um eine Bombe handle, die auch nur bei geringster Berührung in die Luft fliege. Außerdem strahle sie radioaktiv. Die zuständigen Behörden werden eingeschaltet. Es gilt, die Stadt und die Einwohner zu schützen aber auch Ruhe zu bewahren... (Text: GP, Die Krimihomepage)

Beklemmender, wenn auch etwas verstörender TV-Film, der die im Vorspann gestellte Frage "Was wäre wenn?" aufwirft. (GP)

Der Schwede Lars Molin (1942-1999) arbeitete als Autor, Drehbuchautor und Regisseur. Der 1944 in Hamburg geborene Regisseur Helmut Christian Görlitz arbeitete zeitweise auch nur unter seinem zweiten Vornamen. Er drehte Serien wie "Der Fahnder", "Großsstadtrevier", "Der König", "Anwalt Abel", "Kommissar Rex", "Das Duo" oder auch "Der Kriminalist" (2009).