Erstsendung (ZDF):
Samstag, 25.12.1976, 20.00-21.35 Uhr

Regie:
Dr. Eberhard Itzenplitz

Dauer:
95' ca.

Mainz, Fastnacht 1913. Während der Beichte bricht im Dom ein junger Mann tot zusammen - in seinem Rücken steckt ein seltsam verzierter Dolch. Die Untersuchungen fördern rätselhafte Dinge zutage: Ferdinand, der Tote, hatte Papiere bei sich, die auf den Namen seines Bruders Clemens lauten. Dieser wird unter Mordverdacht verhaftet. Auch Viola, die hübsche Nichte des Kaufmanns Panezza, gerät ins Zwielicht: Auf ihrem Armband findet sich das gleiche Wappen wie auf der Mordwaffe ... (Text: © JO, Die Krimihomepage)

Hörzu 3/1977, Seite 23: "[...] Wie Eberhardt Itzenplitz die nicht sonderlich bedeutende, aber lebenspralle Mord-Geschichte aufbereitete, das schmeckte (mit gewissen Einschränkungen) wie ein herzhaftes Stück des guten Menschen aus Nackenheim".
Bild + Funk 3/1977, Seite 23 gibt zwei (schwach) von sechs Sternen: "Gute Bilder, prächtige Szenen: Regisseur Itzenplitz ist bravourös gescheitert. Er hat den handfesten Zuckmayer-Stoff so raffiniert inszeniert, dass der Zuschauer die kunstvoll verflochtenen Handlungsfäden im bunten, kraftvollen Mainzer Fastnachtstrubel nur mit Mühe zu entwirren vermochte. Und Itzenplitz hat, trotz namhafter Darsteller, nur hin und wieder innere Spannung zwischen den so verschiedenartigen Figuren schaffen können".

Wurde anlässlich des 80. Geburtstags von Carl Zuckmayer gezeigt. Wiederholt am 05.12.1985 auf S3 und am 22.12.1985 auf HR3.
Aus Spargründen drehte das ZDF die beiden Fernsehfilme "Der Weilburger Kadettenmord" und "Die Fastnachtsbeichte" parallel, mit ein und demselben Produktionsteam, selben Darstellern und an denselben Schauplätzen. Dadurch konnten 120.000 Mark an Produktionskosten gespart werden.