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Das Fräulein von Scuderi
Eine Kriminalgeschichte aus dem Paris Ludwig des XIV.

Erstsendung (ZDF):
Dienstag, 27.01.1976, 19.30-21.00 Uhr

Regie:
Lutz Büscher

Dauer:
88'45''

Inhalt

Paris zur Zeit Ludwigs des XIV. Es ist das Jahr 1680 und in den dunklen Gassen rund um den Louvre herrscht Angst und Schrecken: ein mysteriöser und ebenso gefährlicher Juwelenräuber, gehüllt in schwarzen Mantel und mit schwarzem Hut bedeckt, geht um. Seine Opfer erdolcht er hinterrücks, ehe er sich des wertvollen Schmucks bemächtigt, der mitgeführt wird. Unter Verdacht gerät ein junger Mann namens Olivier Brusson, nachdem dessen Lehrmeister, der Goldschmied René Cardillac, ermordet aufgefunden wird. Er soll hingerichtet werden, beschwört dann aber die Polizeikräfte, mit Fräulein von Scuderi zu reden. Nur dieser angesehenen Hofdichterin will er die Wahrheit verraten. Olivier erhält diese Chance und Madame de Scuderi bekommt Unglaubliches zu hören. Sie versucht schließlich, den jungen Mann vor dem Scheiterhaufen zu bewahren ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Eine sehr gute gespielte Adaption des bekannten Stoffs von E. T. A. Hoffmann, die ganz in der Tradition der in den 1970ern so beliebten Plüschkrimis steht. Alles wurde im Studio gedreht, auch die Außenaufnahmen. Die Kostüme sind sehr gut gewählt und die Darstellung der Hauptfiguren - allen voran Angela Salloker als Detektivin und Hannes Messemer als Goldschmied - ist gelungen. Die Musik wirkt manchmal ebenso wie die dunklen Gassen unheimlich, die 20minütige Rückblende in schwarz/weiß ist gut gestaltet, dennoch fehlen diesem Krimi etwas der Pepp und die Triebkraft. Angesichts der Zeit, in der er spielt, passt das langsame Tempo aber vielleicht auch nicht so schlecht. Gelungen ist auch die Idee, statt des Vorspanns nur eine unheimliche Stimme den Titel durch die dunklen Gassen hallen zu lassen. (GP, März 2012)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Die Schriftstellerin Madeleine de Scudéry lebte tatsächlich (1607–1701) und auch die geschilderten Vorgänge basieren auf wahren Ereignissen. E. T. A. Hoffmann, dessen 1819 erschiene Novelle zu einer Sammlung von Erzählungen, Novellen und Märchen gehört, war nicht der erste, der darüber berichtete. Auch der französische Autor Voltaire sowie Johann Christoph Wagenseil hatten in einem ihrer Werke darüber schon geschrieben.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Magdaleine de Scuderi Angela Salloker
René Cardillac Hannes Messemer
Olivier Brusson Wolfram Weniger
Madelon Iris Berben
Ludwig XIV. Richard Lauffen
Marquise de Maintenon Helga Roloff
La Regnie Alfons Höckmann
Desgrais Peter Bongartz
Argenson Harry Kalenberg
La Martinière Bruni Löbel
Baptiste Mogens von Gadow
Graf von Miossens Hans Stetter
Nicolas Boileau-Despréaux Walter Gnilka
Wächter Hans Zander

nach

E. T. A. Hoffmann

Fernsehbearbeitung

Karl Wittlinger

Musik

Siegfried Schwab

Technische Leitung

Klaus Eisen

Bildtechnik

Hans Haida

Ton

Klaus Handstein

Kamera

Klaus Günther
Franz Müllegger
Jürgen Rotter
Werner Schwanninger

Bildschnitt

Olga Starostiková

Regieassistenz

Sybille A. Nüsslein

Maske

Erich Weber
Barbara Guffler
Gertrud Kercher

Architekt

Walter Dörfler

Kostüme

Margot Schönberger
Aufnahmeleitung Peter Wagner

Produktionsleitung

Eckhart Jung
Redaktion Wolfgang Patzschke

Produzent

Heinz Kuntze-Just

Regie

Lutz Büscher

hergestellt im

FSM Fernsehstudio München

eine Produktion der

Televersal Hamburg
Heinz Kuntze-Just

im Auftrag des

ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 24.03.2013

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