Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1972 | Verrat ist kein Gesellschaftsspiel

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Verrat ist kein Gesellschaftsspiel

Erstsendung (ZDF):
29.09.1972

Regie:
Wolfgang Staudte

Dauer:
84'20''

Inhalt

In London verüben Robert, Daniel und Fred, drei Anarchisten einer Untergrundorganisation, ein Attentat auf einen Minister. Der Anschlag misslingt, die drei Attentäter können sich jedoch in die Bundesrepublik Deutschland absetzen. Durch Lahner, einen dortigen Verbindungsmann, können sie in einer Baubaracke bei Hamburg untertauchen. Bald wissen die drei Attentäter allerdings, dass sie in der Falle sitzen und dass die Geheimpolizei jeden ihrer Schritte überwacht. Irgendjemand muss die Gruppe verraten haben! Aber wer? Zunächst fällt der Verdacht auf die Freundin des Verbindungsmannes, die im Versteck auftaucht. Dann aber wächst das gegenseitige Misstrauen und die konträren Ansichten jedes Gruppenmitglieds treten zu Tage. Die Lage ist extrem angespannt, jeder meint, der andere sei der Verräter. In der Nacht kommt schließlich zur Eskalation, die tödlich endet... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Origineller - wenn auch streckenweise etwas langsam erzählter - Psychothriller über Attentäter in der Falle. Einfallsreiche Charaktere, vor allem Herbert Fleischmann, der für dieses Genre prädestiniert scheint, besticht als Lahner. Einfallsreiche Regie des damals 66jährigen Wolfgang Staudte. Die Frage "Wer ist der Verräter?" ist eine interessante Variation des üblichen Whodunit-Schemas. (GP)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Regie führte Wolfgang Staudte, der Nachkriegsfilme wie "Der Untertan" (1951)  oder "Rosen für den Staatsanwalt" (1959) drehte, und in den 70ern für 13 "Der Kommissar"-Folgen oder den Mehrteiler "Der Seewolf" mit Raimund Harmstorf verantwortlich war.
Regieassistent Michael Mackenroth ist seit den 80ern hauptsächlich bei der Odeon-Film-Gruppe als viel beschäftigter Regisseur im Einsatz: er inszenierte viele Folgen von "Ein Fall für zwei", "Wolffs Revier", "Ein Mord für Quandt", "Die Drei" etc.
Der Film erscheint im Rahmen der Straßenfeger-Reihe 2010 auf DVD.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Lahner Herbert Fleischmann
Robert Franz Rudnick
Daniel Willi Kowalj
Fred Arthur Brauss
Renate Doris Gallart
Evi Susanne Schaefer
Bulle Rolf Schimpf
Arbeiter Richard K. Flesch
Kriminalspiel von Nicolaus Richter
frei nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Raoul Anderland
Redaktion Günter Meincke
Kamera Bernhard Kulbach
Otfried Langer
Horst-Christian Tadey
Manfred Schebstad
Filmkamera Helmut Bahr
Bernd Thomas
Standfotos Rolf Ambor
Bildschnitt Jutta Hirsch
Filmschnitt Ingrid Strickert
Bildtechnik Karlheinz Schnaars
Ton Walter Sommer
Szenenbild Will Vierhaus
Kostüme Elisabeth Schewe
Regieassistenz Michael Mackenroth
Aufnahmeleitung Heiner Stegelmann
Walter Radüge
Produktionsleitung Heinz Haude
Regie Wolfgang Staudte
hergestellt im Studio Hamburg
Produktion Sator Film
Hans Günther Imlau
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 10.02.2014

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