Erstsendung (DFF I):
27.12.1970

Regie:
Gerhard Respondek

Dauer:
63'48'' (Teil 1), 62'29'' (Teil 2)

Teil 1: Gerade als ein großer Lohngeldtransport für ein großes Unternehmen von mehreren Angestellten der Londoner Celtic-Bank durchgeführt wird, knallen plötzlich Schüsse. Der Mann, der hinter dem Steuer des Wagens saß, wird getroffen. Dann geht alles blitzschnell, die Übeltäter können mit einer großen Summe Geldes entkommen. Der Chauffeur musste für 6000 Pfund sein Leben lassen. Scotland Yard in Form von Inspektor Varney ermittelt und hat den starken Verdacht, dass es sich bei den Ganoven um keine Profis handelt ...
Teil 2: Scotland-Yard-Inspektor Varney hat sich getäuscht: was anfangs wie ein einfacher Routinefall aussieht, entpuppt sich als schwer zu knackende Nuss. Auch deshalb, weil er es mit einem großen Unbekannten zu tun bekommt, der im Hintergrund agiert und dem Ermittler immer wieder Knüppel zwischen die Beine wirft. Wer ist dieser Hintermann?  (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Durchschnittliche Kriminalkost, die nicht an die Vorbilder der westdeutschen Fernsehkrimis herankommt, aber immerhin anders als andere DDR-Krimis keine direkte Kritik am Klassenfeind erkennen lassen und auch nicht politisiert. (GP, November 2015)

Als Vorlage für diesen Krimizweiteiler wurde der gleichnamige Roman von Erich Loest genommen, der sein Werk als Hans Walldorf signierte. Inspiriert durch bundesdeutsche Krimierfolge von Wallace und Durbridge ist auch "Der Mörder sitzt im Wembley-Stadion" ein Whodunit-Krimi. Wiederholt wurde die Produktion am 02.08.1974 im 2. Programm der DDR.
Regisseur Gerhard Respondek inszenierte auch "Tod in der Kurve" (1971)