Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1969 | Tagebuch eines Frauenmörders

Krimi-Fernsehspiele
1952-1989

Hauptseite

Filme nach Regisseuren

Bereits gesichtet

Filme nach Jahren

Filme alphabetisch

Gästebuch

Kriminalistisches

Deutschsprachige Krimiserien

Francis Durbridge Homepage

Nichtkriminalistisches

TV Serien anderer Genres

Fernsehspiele anderer Genres

Sonstiges

Aufsätze & Co.

Kontakt

Forum

Tagebuch eines Frauenmörders

Erstsendung (ARD):
19.06.1969

Regie:
Helmut Käutner

Dauer:
105'

Inhalt

Der kleine Heiratsschwindler Böhm trifft einen alten Schulkameraden wieder, der als Schriftsteller arbeitet. Lehmann verfasst aufsehenerregende Tatsachenberichte über Spione und Mörder. Als Herr Böhm erfährt, dass er aus der Behauptung, ein Mörder zu sein, Geld machen kann, gibt er sich als Frauenkiller aus. Daraufhin bringt ihn sein alter Schulfreund Lehmann zu seinem Agenten Herrn Marojan. Während der "Tatsachenbericht" in vollem Gang ist, stellt die Polizei die Wahrheit fest und zwar, dass Böhm gar kein Mörder ist. Um die Illustrierten nicht zu enttäuschen fassen Böhm, Lehmann und Agent Marojan schließlich einen perfiden Plan: Böhm soll tatsächlich Frauen ermorden. Ein Opfer ist auch alsbald gefunden, doch "Frauenmörder" Böhm begeht einen fatalen Fehler... (Text © GP, Die Krimihomepage)

Kritik

Die damalige Kritik gab dem Film drei von fünf möglichen Sternen und meinte, dass Qualtingers Darstellung des Bezirksinspektors Pokorny in dem Krimi "Kurzer Prozeß", der nur wenige Tage zuvor ausgestrahlt wurde, die Rolle des Frauenmörders Rudi Böhm in den Schatten stellte. Überhaupt meinte man, dass der Film erst gegen Ende richtig in Fahrt kam. Während Inspektor Pokorny lebensnah dargestellt wurde, kam Rudi Böhm als Frauenmörder allzu sehr gekünstelt herüber. Gelobt wurde die besonders gute Charakterrolle von Siegfried Lowitz, die dieser glänzend einstudiert hatte. Andere Kritiken lobten die bitterböse Geschichte, die am Rande zur Klamotte die Manipulationen der Illustrierten anprangern wollte. Regisseur Helmut Käutner warf man vor, die Geschichte zu wenig gestrafft zu haben.  (GP)

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Der 1956 aus Ungarn geflüchtete Istvan Bekef wurde vor allem durch sein skurriles Werk "Der Hund, der Herr Bozzi hieß", bekannt.
Der damals 41jährige Helmut Qualtinger war damals auch schon dem deutschen Publikum bekannt, einerseits durch seine gemeinsam mit Carl Merz erdachte Figur "Der Herr Kerl" andererseits durch Filme wie die Joseph-Roth-Verfilmung "Radetzkymarsch" oder den 18 Tage zuvor im Fernsehen ausgestrahlten Krimiklassiker "Kurzer Prozess", der bereits 1967 gedreht worden war. Das künstlerische Allroundgenie war nicht nur Kabarettist, sondern auch Bänkelsänger, Dichter oder Schauspieler in klassischen Rollen. (GP)

Bilder (sämtliche Bilder mit freundlicher Genehmigung von Pidax)

 

   
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Marojan Siegfried Lowitz
Ileana Ingrid van Bergen
Calvados Martin Hirthe
Lehmann Günter Pfitzmann
Rudi Böhm Helmut Qualtinger
Dr. Gilbert Manfred Heidmann
Veronique Christa Rosenbach
Kriminalrat Rose Paul Klinger
Kriminalassistent Fischer Hans-Werner Bussinger
Günter Schmidt Udo Vioff
Ursula Elisabeth Wiedemann
Jolanda Christiane Schröder
Dr. Krukenberg Kurt Buecheler
Erika Marianne Pohlenz
Beamter Henning Schlüter
Marja Barbara Morawiecz
Hippie-Killer Gerd Conradt
Kellner Carlo Kluge
Polizist Horst Schultheiss
Fotoreporter Uwe Gauditz
Emmchen Gundula Burkert
Thomas Ben Baumgartner
Erzähler Fabian Wander
Buch Istvan Bekefi
Bearbeitung Helmut Käutner
Kamera Kurt Raczeck
Studiokamera Günter Hertel
Dieter Krause
Hans Schwarz
Kameraassistenz Christian Goes
Schnitt Friederike Badekow
Bildschnitt Monika Ahrens
Szenenbild Walter Hallerstede
Kostüme Katrin Dröge
Regieassistenz Erica Balqué
Walter Baumgartner
Script Hilde Raschke
Ton Harry Utikal
Bildtechnik Hans-Otto Börner
Maske Jutta Buddrus
Detlef Frank
Horst Mühlbrandt
Requisite Helmut Deukert
Volker Hase
Aufnahmeleitung Ferry Putz
Dieter Wehrand
Heinz Wiesner
Produktionsleitung Kurt Kramer
Produktion Georg A. Schaaffs
Regie Helmut Käutner
Eine Sendung des SFB

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 17.07.2012

E-Mail: krimiserien - at - hotmail.com | Die Krimihomepage 2000 - 2014

Besucher seit dem 29.10.2009: Hit Counter by Digits