Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 12.03.1969, 21.00-22.20 Uhr

Regie:
Rainer Erler

Dauer:
80' ca., s/w

Josef Pertuka war Buchhalter. Gewissenhaft, anständig. Wie konnte dieser Mann zum Verbrecher werden? Schuld daran war zunächst seine junge, anspruchsvolle Frau. Sie forderte und forderte und Josef unterschlug Geld. Sein Kollege Kubisch bemerkte dummerweise den Betrug und erpresste ihn. Denn auch er brauchte Geld - für seinen Sohn. Ein Bahnübergang, den Kubisch und Perutka täglich überschritten sollte dem Erpresser schließlich zum Verhängnis werden. Denn Perutka wollte sich seines "Blutsaugers" entledigen ... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Wurde als beklemmende Geschichte bezeichnet.
Hörzu 13/1969, Seite 12: "[...] Lebenslänglich für einen Gedankenmord? Rainer Erler macht's möglich. Und das in einer faszinierend gelungenen Mischung aus sozialer Reportage, kleinbürgerlicher Tragödie und subtilem Krimi."

Lief damals in der Reihe "Fernsehspiel der Gegenwart" und wurde von Rainer Erler nach einer britischen Kriminalgeschichte für das deutsche Fernsehen adaptiert. Als Schauplatz hat er sich den Kohlenpott ausgesucht. Erler hatte das Drehbuch schon 1966 geschrieben und es 1967 selbst verfilmt. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde das Fernsehspiel erst im März 1969 ausgestrahlt. Als man den Film der Presse zeigte, sagte der Regisseur, dass er - wenn er den Film nochmals drehte - vieles anders machen würde.