Erstsendung (ZDF):
Freitag, 23.12.1966, 21.15 Uhr-22.45 Uhr

Regie:
Günther Meincke

Dauer:
ca. 90 Minuten

Die Bundesrepublik Deutschland Anfang der 1950er-Jahre: die Kunstwelt ist entzückt, als man bei in der Lübecker Marienkirche die Wandmalerei eines bisher unbekannten Gotik-Künstlers findet. Von überall her strömen Experten und verfassen Gutachten über die bei Restaurierungsarbeiten gefundenen Wandmalereien. Doch dann folgt am 9. Mai 1952 der Paukenschlag: ein gewisser Lothar Malskat, bisher ein unbekannter Künstler, gibt an, dass die Fresken aus seiner Hand stammen. Niemand will ihm glauben, zumal man einen Kunstskandal fürchtet. Die Herren von der Kirchenleitung fürchten eine Blamage für ganz Lübeck. Doch der Maler erweitert sein Geständnis und schließlich wird ihm der Prozess gemacht. Davon ist nicht nur er betroffen, sondern auch der Restaurator Dietrich Fey, der nicht nur Lothars Arbeitgeber, sondern scheinbar auch ein wichtiger Komplize in der Fälscheraffäre ist... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Damals ab 16 Jahren empfohlen.

Das auf kriminalistische Dokumentarspiele spezialisierte Autorenpaar Answald Krüger und Maria Matray stellten bei diesem Film die Gerichtsverhandlung in den Mittelpunkt der Handlung, in der in Rückblenden die gesamten Ereignisse rund um den Fälscherskandal nachgezeichnet werden.
Die echte Verhandlung begann am 10.08.1954, nachdem man mit Röntgenstrukturexperimenten Lothar Malskats Aussagen beweisen konnte. Im Januar 1955 fiel das Urteil: Malskat wurde zu 18, Fey zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt.