Erstsendung (ARD):
Donnerstag, 08.06.1965, 20.15-21.25 Uhr

Regie:
Ludwig Cremer

Dauer:
70 Minuten (andere Quellen: 63 Minuten)

Aus einer alten Villa erklingt allabendlich Kammermusik. Gespielt wird sie von den Brüdern Aldinghausen. Einer ist der Bürgermeister der Stadt, der andere Chefarzt, der dritte ein angesehener Fabrikant. Als Sascha, der verstoßene Bruder, eines Tages erscheint, bringt er die etablierte Ordnung durcheinander. Denn der Mann wird von der Polizei wegen Komplizenschaft an einem Raubmord gesucht. Die drei renommierten Brüder haben Angst, in einen Skandal verwickelt zu werden und decken Sascha. Auf diese Art werden sie zu Komplizen. Das ganze endet mit einem Mord, denn als die Polizei Verdacht schöpft, besiegeln sie das Todesurteil für ihren Bruder... (Text: © GP, Die Krimihomepage)

Das Kriminalspiel wurde damals für Erwachsene empfohlen. Weitere Kritiken waren nicht zu finden.

Autor Richard Hey (1926-2004) schrieb zwischen 1973 und 2008 sechs Kriminalromane (der letzte davon wurde von Uwe Friesel vollendet) und war zwischen 1952 und 1995 als Hörspielautor tätig. In dieser Funktion verfasste er zahlreiche Stücke selbst, bearbeitete aber auch andere Romane wie etwa "Der Name der Rose" von Umberto Eco. Einige der Hörspiele inszenierte er auch selbst. Fürs Fernsehen war er als Autor und Regisseur tätig, so stammt unter anderem der "Tatort" "Der Mann auf dem Hochsitz" (1978) von ihm. Seine letzte TV-Arbeit war der "Tatort" "Laura, mein Engel" 1994. 1978 entstand ein ZDF-Krimi nach einem seiner Romane: "Der Mord am Lietzensee"