Die Krimihomepage | Das deutschsprachige Fernsehkriminalspiel | 1963 | Signor Rizzi kehrt zurück

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Signor Rizzi kehrt zurück

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 05.06.1963, 21.00-22.10 Uhr

Regie:
Ulrich Erfurth

Dauer:
70', s/w

Inhalt

Signor Rizzi kehrt eines Tages in sein Dorf in den sizilianischen Bergen zurück. Sechzehn Jahre zuvor hatte er es Richtung Amerika verlassen, um anschließend in den Vereinigten Staaten als gefürchteter Gangster Karriere zu machen. Nun ist er ein reicher, gemachter Mann, der das gesamte Dorf aufkaufen könnte. Doch die Rückkehr verläuft anders als erwartet... (Text © GP, Die Krimihomepage)
Signor Rizzi kehrt in das kleine süditalienische Bergdorf zurück, das er 16 Jahre zuvor verließ, um in Amerika als berüchtigter Gangsterboss "Karriere" zu machen. Als reicher und gemachter Mann, der ohne Anstrengung das Dorf und seine Umgebung aufkaufen könnte, erwartet er, mit offenen Armen in die von Armut und Kargheit geprägte dörfliche und familiäre Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Rizzi spekuliert auf die verzeihende Liebe der Mutter, das immer noch vorhandene Gefühl seiner Frau Lucia und auf die Abenteuerlust seines 16jährigen Sohnes Vito. Die Rückkehr des verlorenen, aber keineswegs reumütigen Sohns wird zum Prüfstein für die Widerstandskraft der Familie - wird Lucia wieder seiner unwiderstehlichen Männlichkeit erliegen und jenen Mann aufgeben, der viele Jahre still und bescheiden um sie warb, wird sich Vito für seinen Vater, der ihm ein glanzvolles Leben in der großen Welt verspricht, entscheiden? (Text © JO, Die Krimihomepage)

Kritik

Das realistische Spiel wurde damals für Erwachsene empfohlen.
Gong 26/1963, Seite 14: "Auch im Fernsehen kann man ein nur mittelmäßiges Stück so aufdonnern, dass der Zuschauer schließlich meint, einer großen Tragödie zugeschaut zu haben. Ulrich Erfurth bewies das mit seiner Inszenierung [...]. Die Sentimentalität dieser Geschichte suchte Ulrich Erfurth durch übersteigerte Dramatik, unterstützt von einer beweglichen Kameraführung und milieuechten Szenenbildern, wettzumachen. Alles in allem: Kein bedeutendes Stück, eher routiniert gezimmerte Konsumware nach dem Motto: Das Leben ist oft kitischiger als man glaubt."

Zusätzliche Infos & Hintergrundinfos

Gong 22/1963, Seite 38 zur Erstausstrahlung: "Realistisches Spiel, das den Konflikt zwischen einer geschlossenen Gemeinschaft und einem asozialen Eindringling in einer süditalienischen Familie darstellt."
Regie führte Ulrich Wilhelm Erfurth (1910-1986), der als Regisseur für Funk, Film, Fernsehen und vor allem für das Theater arbeitete. Bis Ende der 1940er Jahre inszenierte er an den Hamburger Kammerspielen. 1955 wurde er Direktor des Schauspielhauses in Hamburg, wo er Stücke wie "Die Physiker" oder "Rose Bernd" auf die Bühnen brachte. Als Kinoregisseur inszenierte er 1961 z. B. "Mein Mann, das Wirtschaftswunder" mit Heinz Erhardt.
Der Autor des Fernsehspiels ist der amerikanische Autor und Produzent Anthony Spinner (Jahrgang 1930). Er produzierte Serien wie "The Invaders", "Cannon" oder "F.B.I.", für die er auch mitunter die Drehbücher schrieb.

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Francesco Rizzi Jan Hendriks
Lucia Hannelore Koblentz
Giuseppe Heinz Klevenow
Maria Lilo Barth
Vito Peter Bollag
Niccolò Bruno Dallansky
Polizeichef Max Walter Sieg
Polizist Benno Gellenbeck
Mario Kurt Alexis
Fernsehspiel von Anthony Spinner
deutsche Übersetzung Irene Dodel
Horst van Diemen
Szenenbild Albrecht Hennings
Regie Ulrich Erfurth
eine Sendung des Zweiten Deutschen Fernsehens

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 01.02.2019

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